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Rostock: Banküberfall in Gnoien

Ein 41-jähriger Mann wurde wegen versuchten Raubes festgenommen, nachdem er eine Bank betrat und Bargeld forderte.

Foto: Depositphotos

Landkreis Rostock/Gnoien (ost)

Heute Morgen gab es in der Filiale einer Bank in Gnoien einen Polizeieinsatz, nachdem die Mitarbeiter der Bank zuvor den Notruf aufgrund einer vermeintlichen Bedrohungssituation gewählt hatten. Ein 41-jähriger Mann wurde vorläufig festgenommen, weil er des versuchten schweren Raubes verdächtigt wird.

Gemäß den aktuellen Informationen des eingeleiteten Ermittlungsverfahrens betrat der polizeibekannte Mann gegen 09:50 Uhr das Geldinstitut in der Friedensstraße. Es wird berichtet, dass der psychisch auffällige Verdächtige zuvor eine 65-jährige Frau mit einem Messer bedroht und sie aufgefordert hatte, mit ihm ins Gebäude zu gehen. Nachdem er die Bank betreten hatte, wies der Täter alle Anwesenden an, sich im Kassenbereich zu versammeln und dann das Gebäude zu verlassen. Den verbliebenen Mitarbeitern der Filiale gegenüber forderte der Deutsche unter Androhung von Gewalt die Herausgabe von Bargeld, was jedoch nicht möglich war, da diese Filiale kein Bargeld vorrätig hat. Bevor er das Gebäude verlassen konnte, gelang es den sofort alarmierten Polizeikräften, den Tatverdächtigen zu überwältigen und festzunehmen.

Im Zusammenhang mit dem Vorfall wurde niemand verletzt. Der Kriminaldauerdienst wurde vor Ort aktiv. Es stellte sich heraus, dass der deutsche Verdächtige unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und Alkohol stand. Eine Blutprobe wurde entnommen. Neben anderen Spuren konnten die Einsatzkräfte am Tatort zwei Messer sicherstellen, die als mögliche Tatwaffen dienen könnten.

Die weiteren Ermittlungen liegen in der Zuständigkeit der Kriminalpolizeiinspektion Rostock.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 540 Fälle registriert, wobei 380 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 475, darunter 436 Männer und 39 Frauen. 113 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 657, wobei 484 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 600, darunter 556 Männer und 44 Frauen. 189 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 12625 Raubüberfälle registriert, was die höchste Anzahl in Deutschland darstellt.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 540 657
Anzahl der aufgeklärten Fälle 380 484
Anzahl der Verdächtigen 475 600
Anzahl der männlichen Verdächtigen 436 556
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 39 44
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 113 189

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, von denen 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden nur noch 23 Mordfälle gemeldet, von denen alle aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 26 Verdächtige, darunter 23 Männer, 3 Frauen und 5 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 23
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 34 26
Anzahl der männlichen Verdächtigen 30 23
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4 3
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6 5

Quelle: Bundeskriminalamt

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