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Gemeinsame Presserklärung der Staatsanwaltschaft Osnabrück und der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch: Ermittlungskommission gelingt Schlag gegen Clankriminalität

Durchsuchungen und Festnahmen wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln +++
Weiterer erfolgreicher Schlag gegen organisierte Clankriminalität

Foto: Depositphotos

Delmenhorst (ost)

Razzien und Verhaftungen wegen des Verdachts des organisierten Drogenhandels +++ Weiterer erfolgreicher Schlag gegen organisierte Clan-Kriminalität

Eine Ermittlungskommission der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch hat in Zusammenarbeit mit der Zentralstelle zur Bekämpfung krimineller Clanstrukturen der Staatsanwaltschaft Osnabrück einen bedeutenden Schlag gegen die organisierte Clan-Kriminalität erzielt. Am Freitag, dem 2. Februar 2024, wurden mehrere Wohnungen durchsucht. Zwei Personen befinden sich in Haft.

Ergebnisse früherer Ermittlungsgruppen ließen bereits den Verdacht aufkommen, dass Mitglieder einer Großfamilie aus Wildeshausen mit Drogen handeln würden. Seit September 2023 wurde daher verdeckt gegen sie ermittelt. Das Ergebnis legt nahe, dass sie möglicherweise bandenmäßig mit einer erheblichen Menge an Drogen gehandelt haben. Es handelt sich dabei um Marihuana im zweistelligen und Kokain im einstelligen Kilogrammbereich.

Auffällig war, dass der 31-jährige Hauptverdächtige nur noch als Organisator in Erscheinung trat. Es besteht der Verdacht, dass er die Kurierfahrer, die sogenannten „Läufer“, und die Abnehmer der Drogen über Telekommunikationsmittel instruierte. Im Rahmen der Ermittlungen konnten Abnehmer und „Läufer“ in Wildeshausen, ein Kurierfahrer aus Wildeshausen und ein Lieferant aus Bremen identifiziert werden.

Auch am Freitag, dem 2. Februar 2024, wurde eine Übergabe von Drogen vom Lieferanten an den Kurierfahrer beobachtet. In diesem Fall handelte es sich um 500 Gramm Marihuana und 25 Gramm Kokain. Beide Personen wurden bei der Übergabe festgenommen.

Unmittelbar danach wurden zehn Objekte durchsucht. Sieben davon befanden sich in Wildeshausen, jeweils eines in Bremen, Oldenburg und im Landkreis Rotenburg. Die örtlichen Einsatzkräfte wurden dabei von Spezialeinsatzkräften, der Polizei Bremen und Beamten der Polizeiinspektionen Oldenburg-Stadt/Ammerland und Rotenburg unterstützt. Bei den Durchsuchungen wurden Beweismittel in Form weiterer erheblicher Mengen an Marihuana und Kokain, rund 80.000 Euro Bargeld, Waffen und Datenträger gefunden. Darüber hinaus wurden zwei hochwertige Fahrzeuge im Wert von ungefähr 40.000 Euro als mögliche Einziehungsgegenstände beschlagnahmt. Der Hauptverdächtige wurde an einer Adresse in Wildeshausen festgenommen. Bei der Durchsuchung seiner Person fanden die Beamten eine scharfe Schusswaffe.

Am nächsten Tag wurden der 31-jährige Hauptverdächtige und der 36-jährige Lieferant aus Bremen einem Haftrichter vorgeführt. Auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft Osnabrück, Zentralstelle für Clan-Kriminalität, wurden Haftbefehle gegen die beiden Männer erlassen.

Die Ermittlungen in diesem umfangreichen Verfahren, die sich auch gegen fünf weitere Tatverdächtige richten, dauern an.

Kontakt:

Albert Seegers
Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch
Pressestelle
Telefon: 04221-1559104
E-Mail: pressestelle@pi-del.polizei.niedersachsen.de
Internet: www.polizei-delmenhorst.de

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

nf24