Ein 41-jähriger Mann verletzte einen 31-Jährigen lebensgefährlich mit einem Messer. Der Tatverdächtige wurde kurz darauf von der Polizei festgenommen.
Hannover: 31-Jähriger lebensgefährlich verletzt, -Tatverdächtiger festgenommen
Hannover (ost)
Am Dienstag, den 17.06.2025, ereignete sich in einer Kleingartenanlage in Laatzen-Gleidingen ein schwerer Angriff mit einem Messer. Ein 41-jähriger Mann verletzte dabei einen 31-jährigen Mann lebensgefährlich. Die Polizei nahm den Verdächtigen kurz darauf fest.
Nach den bisherigen Informationen des Zentralen Kriminaldienstes Hannover kam es gegen 13:30 Uhr zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern in einer Kleingartenanlage am Osterbrink. Während des Streits zog der 41-jährige Verdächtige ein Messer und griff den 31-Jährigen an. Der jüngere Mann wurde lebensgefährlich verletzt. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, wo er notoperiert wurde. Sein Zustand ist mittlerweile stabil.
Die Polizei hat den Verdächtigen im Zuge der Fahndung festgenommen. Es ist geplant, ihn noch heute einem Haftrichter vorzuführen.
Die Staatsanwaltschaft Hannover betrachtet die Tat als versuchtes Tötungsdelikt. Der Zentrale Kriminaldienst Hannover führt die Ermittlungen zum Tathergang und den Hintergründen der Tat durch. /fas, pol
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 236 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 258 auf 225. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 380 auf 315 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 278 | 236 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 258 | 225 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 315 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 329 | 269 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 51 | 46 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 152 | 127 |
Quelle: Bundeskriminalamt