Ein älterer Mann wurde von einem Unbekannten angegriffen und schwer verletzt. Die Polizei sucht dringend Zeugen für den Vorfall.
Reislingen: 67-Jähriger schwer verletzt
Wolfsburg (ost)
Wolfsburg, Von-Droste-Hülshoff-Straße
06.12.2024, 19.00 Uhr
Am 06.12.2024 wurde ein 67-jähriger Mann in der Von-Droste-Hülshoff-Straße von einem unbekannten Täter schwer verletzt.
Der Wolfsburger machte um 19.00 Uhr einen Spaziergang. An der Bushaltestelle Gerta-Overbeck-Ring saß eine Person, die der 67-Jährige nicht genau sah. Plötzlich stand der Mann auf, überquerte die Straße und folgte dem Wolfsburger. Als er ihn einholte, schlug er plötzlich zu und traf den Wolfsburger in die Rippen. Dieser fiel zu Boden und der Täter schlug weiter auf den hilflosen Mann ein. Genau so plötzlich wie der Angriff begann, hörte der Unbekannte wieder auf den Verletzten zu schlagen.
Ein bisher unbekannter Passant half dem 67-Jährigen. Der Mann ging nach Hause. Erst am nächsten Tag erzählte er einem Verwandten davon und wurde ins Klinikum Wolfsburg gebracht, wo er stationär aufgenommen werden musste.
Untersuchungen ergaben, dass diese Tat möglicherweise mit einem Vorfall zusammenhängt, der am 02.01.2024 stattfand. An diesem Tag war der 67-Jährige mit der Buslinie 204 vom ZOB in Richtung Reislingen unterwegs. In diesem Bus war ein Mann, der sehr aggressiv war und andere Fahrgäste verbal attackierte. Der 67-Jährige eilte zur Hilfe und bat den Mann, sich zu beruhigen. Der Unbekannte nahm das zum Anlass und wandte sich in aggressiver Weise dem Wolfsburger zu und bedrohte ihn sowie die anderen Fahrgäste.
An der Bushaltestelle Nelly-Sachs-Ring stieg der Unbekannte aus dem Bus aus.
Die Ermittler suchen Zeugen, die die Tat beobachtet haben, insbesondere den Passanten, der Erste Hilfe geleistet hat. Auch werden die Fahrgäste als Zeugen gesucht, die den Vorfall im Bus mitbekommen haben.
Hinweise werden unter der Telefonnummer 05363/809700 in der Polizeistation Vorsfelde entgegengenommen
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle gemeldet, wovon 258 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 380, wovon 329 männlich und 51 weiblich waren. 152 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der Mordfälle auf 236, von denen 225 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 315, darunter 269 Männer, 46 Frauen und 127 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu gab es in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten gemeldeten Mordfälle in Deutschland – 470.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 278 | 236 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 258 | 225 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 315 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 329 | 269 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 51 | 46 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 152 | 127 |
Quelle: Bundeskriminalamt