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Borken: Drogenrazzia in Coesfeld und Umgebung

Die Polizei hat vier Personen bei einem geplanten Kokainverkauf festgenommen. Es wurden rund ein Kilo Kokain und weiteres Beweismaterial sichergestellt. Untersuchungshaft wurde angeordnet.

Die Polizei stellte im Auto rund ein Kilo Kokain sicher.
Foto: Presseportal.de

Coesfeld (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von der Staatsanwaltschaft Münster und dem Kreispolizeibehörde Coesfeld

Am Dienstag (13.05.25) wurden mit Hilfe von Spezialeinheiten vier Personen auf dem Parkplatz eines Baumarktes an der Dülmener Straße festgenommen. Es handelt sich um ein Ermittlungsverfahren der Kreispolizeibehörde Coesfeld und der Staatsanwaltschaft Münster im Bereich der Drogenkriminalität, das seit einiger Zeit von einer speziell dafür eingerichteten Ermittlungskommission geführt wird. Gegen 18 Uhr sollte es zu einem Verkauf einer beträchtlichen Menge Kokain mit Beteiligung der vier Personen kommen, als die Spezialeinheiten die Männer aus Coesfeld, Gronau und den Niederlanden festnahmen. Bei der Durchsuchung vor Ort fanden die Beamten etwa ein Kilo Kokain in einem Auto im Wert von mindestens 65.000 Euro. Kurz nach den Festnahmen wurden mehrere Wohnungen in Coesfeld, Dülmen, Stadtlohn und Gronau durchsucht, bei denen die Ermittler weiteres Beweismaterial sicherstellten. Darunter befanden sich Marihuana, Amphetamine, Haschisch, LSD, Ecstasy, eine Luftdruckpistole sowie eine hochwertige Armbanduhr, eine Machete und ein Messer. Nach der Festnahme wurden die vier Beschuldigten zunächst in Polizeigewahrsam genommen. Ein Haftrichter am Amtsgericht Coesfeld ordnete am Mittwoch (14.05.25) Untersuchungshaft für die Männer an. Bei den Durchsuchungen waren starke Kräfte der Kriminalpolizei der Kreispolizeibehörde Coesfeld sowie Kriminalbeamte der Kreispolizeibehörde Borken beteiligt.

Die Ermittlungen sind noch im Gange.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, wobei 63352 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 56367 Verdächtige, darunter 49610 Männer, 6757 Frauen und 16655 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 73917, wobei 65532 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 57879, darunter 51099 Männer, 6780 Frauen und 18722 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen mit insgesamt 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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