Zwei Männer wurden nach einem mutmaßlichen Drogenhandel in Dortmund festgenommen, bei dem Polizeibeamte Geld, Cannabis und Mobiltelefone sicherstellten.
Drogenhandel in Dortmund, Polizei verhaftet Männer nach Drogenhandel mit fünfstelligem Geldbetrag und Cannabis.
Dortmund (ost)
Fortlaufende Nummer: 0527
Nach einem vermuteten Drogenhandel am Donnerstagabend (12. Juni) wurden zwei Männer festgenommen.
Um 20:40 Uhr beobachteten Polizeibeamte in der Schmiedingstraße einen vermuteten Drogenhandel. Anschließend kontrollierten sie die verdächtigen Männer in der Feldstraße, die mit einem Auto unterwegs waren.
Während der Durchsuchung der Verdächtigen (24 und 25 Jahre alt aus Dortmund) und des Fahrzeugs fanden die Beamten einen niedrigen fünfstelligen Geldbetrag, mehrere Verkaufseinheiten Cannabis und Mobiltelefone. Sie beschlagnahmten das Geld, das Cannabis, die Handys und das Auto.
Bei der folgenden Festnahme der beiden Verdächtigen versuchte der 25-Jährige zu fliehen und leistete Widerstand. Dabei verletzte er einen Polizisten leicht. Sein Fluchtversuch war jedoch erfolglos.
Bei dem 24-jährigen Fahrer bestand der Verdacht auf Drogenkonsum. Ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe.
Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurden die Beschuldigten in Polizeigewahrsam genommen. Die speziellen Voraussetzungen für Untersuchungshaft lagen nicht vor. Der 23-Jährige wird heute einem Haftrichter vorgeführt.
Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Handels mit Cannabis und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein, sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 auf 65.532. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2022 56.367 und stieg im Jahr 2023 auf 57.879. Von den Verdächtigen waren 2022 49.610 männlich und 6.757 weiblich, während es im Jahr 2023 51.099 männliche und 6.780 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Drogenfällen im Jahr 2023 – 73.917 – liegt Nordrhein-Westfalen somit im oberen Bereich der Statistik.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt