Beamte stoppen 40-Jährigen mit falschem Führerschein, gestohlenem Auto und Drogenverdacht. Verdächtiger muss Blutprobe abgeben und erhält Anzeigen.
Düsseldorf: Flingern – Verkehrskontrolle entlarvt Fälschung und Diebstahl
Düsseldorf (ost)
Zeit des Einsatzes: Mittwoch, 08. Januar 2025, um 14:10 Uhr
Polizeibeamte des Verkehrsdienstes bemerkten gestern Nachmittag einen Opel auf der Ronsdorfer Straße. Bei einer späteren Verkehrskontrolle zeigte der Fahrer einen bulgarischen Führerschein und einen bulgarischen Personalausweis vor und präsentierte den Beamten auch eine Zulassungsbescheinigung (Teil 1). Es war sofort offensichtlich, dass der Führerschein eine mögliche Fälschung war. Zusätzlich waren die Kennzeichen zur Entstempelung aufgrund fehlenden Versicherungsschutzes ausgeschrieben; die Kennzeichen und der Opel waren als gestohlen gemeldet. Außerdem hatten die Beamten Zweifel an der Fahrtüchtigkeit des 40-jährigen Fahrers. Ein durchgeführter Urintest ergab Hinweise auf Kokain- und THC-Konsum. Auf der Polizeiwache wurden dem Mann Blutproben entnommen und verschiedene Anzeigen erstattet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 im Jahr 2022 auf 65.532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2022 56.367, wobei 49.610 männliche Verdächtige und 6.757 weibliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der Verdächtigen leicht auf 57.879, wobei 51.099 männliche Verdächtige und 6.780 weibliche Verdächtige registriert wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit 73.917 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt