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Duisburg: Zug kollidiert mit Einkaufswagen

Ein Zug kollidierte mit einem Einkaufswagen, was zu Evakuierungen und erheblichen Störungen im Bahnverkehr führte.

Foto: unsplash

Mönchengladbach (ost)

Am Sonntagabend (05. Januar) um 19.00 Uhr stieß ein Zug mit einem auf den Gleisen abgestellten Einkaufswagen zusammen. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe des Bahnhofs Rheydt-Odenkirchen. Aufgrund der schweren Beschädigung konnte der Zug nicht mehr weiterfahren. Etwa 120 Passagiere mussten evakuiert werden. Der Zugverkehr war stark beeinträchtigt. Die Bundespolizei führt Ermittlungen durch.

Am Sonntagabend um 19.00 Uhr informierte die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG in Duisburg die Leitstelle der Bundespolizei in Düsseldorf über den Zusammenstoß der RB 27 mit einem Einkaufswagen. Nachdem der Einkaufswagen entdeckt wurde, leitete die Zugführerin eine Notbremsung ein, konnte jedoch einen Zusammenstoß nicht verhindern.

Durch den Aufprall wurde die gesamte Druckluftleitung des Zuges beschädigt, was eine Weiterfahrt unmöglich machte. Der Zug konnte nur noch im Notbetrieb zum nächsten Haltepunkt Hochneukirch fahren. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich 120 Passagiere im Zug, die evakuiert werden mussten. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Aufgrund des Zugunfalls kam es zu einer Verspätung von insgesamt 293 Minuten bei fünf Zügen. Außerdem wurden drei Züge umgeleitet und drei Züge mussten teilweise ausfallen.

Hinweise zu der Tat oder möglichen Tätern werden unter der kostenlosen Servicenummer der Bundespolizei rund um die Uhr unter 0800 6 888 000 entgegengenommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 Unfälle auf Personenschäden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 3.764 Fälle, also 0,59%. Der Großteil der Unfälle, nämlich 556.792, sind übrige Sachschadensunfälle, was 87,36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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