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Essen: Frau durch Schuss verletzt

Großeinsatz der Polizei nach Schussverletzung einer Frau in der Innenstadt. Hinweisportal eingerichtet, Zeugen gesucht.

Foto: Depositphotos

Essen (ost)

45127 E.- Stadtzentrum: Gestern Nachmittag (23. Mai) fand ein Großeinsatz der Polizei in der Innenstadt statt, nachdem eine 54-jährige Frau in der Rottstraße durch einen Schuss verletzt wurde. Die Ermittler der Mordkommission haben ein Hinweisportal eingerichtet und suchen nach Zeugen.

Einige Anrufer meldeten der Polizeileitstelle gegen 13:45 Uhr Schussgeräusche in der Rottstraße. Als die Einsatzkräfte ankamen, entdeckten sie eine Frau mit einer Schussverletzung am Bein, die auf dem Gehweg lag. Die Polizeibeamten leisteten Erste Hilfe, bis der Notarzt eintraf. Die 54-Jährige wurde kurz darauf ins Krankenhaus gebracht. Es besteht keine Lebensgefahr.

Nach aktuellen Informationen hat ein unbekannter Mann die Schüsse abgefeuert und sich unmittelbar nach der Tat vom Tatort entfernt. Der bewaffnete Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben: Schwarz, schlank, ca. 185 cm groß, trägt eine dunkle Sportjacke, dunkle Jeanshose und eine schwarze Mütze.

Die Ermittlungen zum Motiv der Tat dauern an.

Die Polizei analysiert derzeit die Spuren am Tatort sowie Zeugenaussagen. Personen, die Videos oder Fotos vom Tatort oder dem Geschehen haben, werden gebeten, diese im Hinweisportal der Polizei NRW unter „Clankriminalität Essen/ Mülheim an der Ruhr“ hochzuladen.

Das Hinweisportal ist unter folgendem Link zu finden: https://nrw.hinweisportal.de/

Zusätzlich werden Zeugen, die Informationen zur Tat oder dem flüchtigen Tatverdächtigen haben, gebeten, sich bitte bei der Polizei Essen unter 0201-829/0 oder unter hinweise.essen@polizei.nrw.de zu melden. /hey

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023, die 470 Fälle verzeichnete, zeigt Nordrhein-Westfalen eine ähnlich hohe Anzahl von Mordfällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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