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Gelsenkirchen Hauptbahnhof: Schwert mit verfassungswidrigem Kennzeichen – Bundespolizei stellt 19-Jährigen

Bundespolizisten entdeckten gestern Nachmittag im Hauptbahnhof Gelsenkirchen ein ungeschliffenes Schwert mit Hakenkreuz-Ähnlichkeit bei einem 19-Jährigen, der angab, die Symbole nicht zu erkennen.

Foto: Bundespolizei
Foto: Presseportal.de

Gelsenkirchen – Groß-Bieberau (ost)

Gestern Nachmittag (1. Juli) trafen Beamte der Bundespolizei im Hauptbahnhof Gelsenkirchen auf einen Mann, der ein Schwert bei sich trug, und stellten den Gegenstand sicher. Während der EURO 2024 gilt derzeit ein Verbot, gefährliche Gegenstände im Hauptbahnhof mitzuführen, das durch eine Allgemeinverfügung geregelt wird.

Um 17 Uhr informierten Angestellte der Deutschen Bahn die Bundespolizei darüber, dass sich ein Mann mit einem Schwert im Hauptbahnhof Gelsenkirchen aufhielt. Die Bundespolizisten trafen den 19-jährigen Mann im Bahnhof an, der ein ca. 1,5m langes Schwert bei sich hatte. Der Mann übergab den Beamten das Schwert freiwillig, die es daraufhin sicherstellten. Es handelte sich um ein stumpfes Schwert, das gemäß dem Waffengesetz als Hieb- und Stoßwaffe gilt. Das Mitführen eines solchen Gegenstands stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Zudem wies das Parierstück Ähnlichkeiten mit einem Hakenkreuz auf.

Als die Einsatzkräfte den Mann aus Groß-Bieberau (Hessen) mit den Tatsachen konfrontierten, gab er an, dass ihm die Ähnlichkeiten nicht bewusst waren. Der Deutsche erklärte, dass er das Element umgestalten lassen würde, falls er es zurückbekäme.

Die Bundespolizisten belehrten den jungen Erwachsenen bezüglich des sichergestellten Schwerts und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein. Im Rahmen der Europameisterschaft 2024 wurde unter anderem für den Hauptbahnhof Gelsenkirchen eine Allgemeinverfügung erlassen. Dies bedeutet, dass gefährliche Gegenstände jeglicher Art konfisziert werden. Bei Zuwiderhandlungen kann ein Zwangsgeld in Höhe von 200,- Euro verhängt werden.

Quelle: Presseportal

nf24