Hagen-Wehringhausen: Verkehrsdienst stoppt Frauen auf E-Scootern
Verdacht der Fahrt unter Betäubungsmitteleinfluss. Einsatzkräfte des Hagener Verkehrsdienstes stoppten am Montag zwei Frauen, die unter Drogeneinfluss standen.
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Hagen-Wehringhausen (ost)
Beamte des Verkehrsdienstes in Hagen haben am Montag, dem 16.06.2025, am Wilhelmsplatz zwei Frauen angehalten, die jeweils gegen 17:15 Uhr mit E-Scootern unterwegs waren. Sie machten den Eindruck, unter dem Einfluss von Drogen zu stehen. Bei beiden Frauen fielen freiwillige Drogentests positiv auf verschiedene Substanzen aus, weshalb die 57-jährige und die 34-jährige Frauen eine Blutprobe abgeben mussten.
Der E-Scooter der 57-Jährigen war mit einem Sitz ausgestattet, was dazu führte, dass die Polizisten das Fahrzeug als Mofa einstuften. Die Fahrerin konnte jedoch keinen Führerschein vorzeigen. Es wird nun überprüft, ob sich der Verdacht des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen sie bestätigt. Neben einer Anzeige wegen des Fahrens unter Drogeneinfluss fertigten die Beamten eine Strafanzeige. Den Frauen wurde nach Abschluss der Maßnahmen die Weiterfahrt untersagt. (arn)
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 auf 57879. Die meisten Verdächtigen waren männlich, wobei 2023 insgesamt 51099 männliche Verdächtige registriert wurden. Im Vergleich dazu gab es im Jahr 2023 insgesamt 73917 Drogenfälle in Deutschland, wobei Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten aufgezeichneten Fällen war.
