Die Diebe schlagen in Halver zu: Eine 84-jährige Frau wurde in einem Discounter bestohlen, während eine 90-jährige im Supermarkt Opfer wurde.
Halver: Taschendiebe
Halver (ost)
Die Langfinger sind wieder unterwegs: Am Freitag haben sie in Halver zugeschlagen. Eine 84-jährige Frau wurde gegen 13.15 Uhr in einem Discounter an der Schützenstraße bestohlen. Ihr Mann bemerkte, dass ihre Handtasche offen stand und ihr Portemonnaie auf dem Boden lag. Er gab es ihr zurück. Es fehlte lediglich die Bankkarte, die sie vor dem Einkauf noch am Geldautomaten benutzt hatte. Zwischen 13 und 13.45 Uhr war eine 90-jährige Frau in einem Supermarkt an der Von-Vincke-Straße einkaufen. Sie legte kurz vor der Kasse ihr Portemonnaie ab, um ihre Einkäufe aus dem Korb zu räumen. Dabei verlor sie kurzzeitig ihre Geldbörse aus den Augen. Als sie bezahlen wollte, war sie verschwunden, samt Ausweisen, Bank- und Krankenkassenkarte sowie Bargeld. Die Polizei warnt auch im neuen Jahr weiterhin vor Taschendieben. Wertgegenstände sollten eng am Körper getragen werden. Der Einkaufskorb ist kein sicherer Ort für Geldbörsen. Die PIN sollte niemals im Portemonnaie aufbewahrt werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, stieg auch die Anzahl der Verdächtigen von 1.633 im Jahr 2022 auf 1.897 im Jahr 2023. Besonders auffällig ist, dass die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 1.284 im Jahr 2022 auf 1.520 im Jahr 2023 anstieg. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region in Deutschland mit den meisten gemeldeten Taschendiebstählen im Jahr 2023 insgesamt 39.519 Fälle.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 37.321 | 39.519 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.980 | 2.725 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.633 | 1.897 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.175 | 1.442 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 458 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.284 | 1.520 |
Quelle: Bundeskriminalamt