Mann lebensgefährlich verletzt, Rettungshubschrauber im Einsatz. Verkehr staute sich auf sieben Kilometern, Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Heinsberg: Schwerer Verkehrsunfall auf A 46 bei Hückelhoven

Düsseldorf (ost)
Am Donnerstag, den 12. Juni 2025, um 15:37 Uhr
Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich gestern Nachmittag auf der A 46 bei Hückelhoven, bei dem ein Arbeiter einer Baufirma lebensgefährliche Verletzungen erlitt, nachdem er von einem Auto einer Frau erfasst wurde. Der Mann wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der Verkehr staute sich bis zu sieben Kilometern. Die Untersuchungen zur Unfallursache sind noch im Gange.
Nach den derzeitigen Ermittlungen fuhr eine 44-jährige Frau aus Heinsberg mit ihrem Audi auf der A 46 in Richtung Heinsberg. Hinter der Anschlussstelle Hückelhoven-Ost, in der Nähe einer dortigen Baustelle, bemerkte sie das Stauende zu spät, wich aus und fuhr zwischen einem auf dem Seitenstreifen stehenden Baufahrzeug und der rechten Schutzplanke hindurch. Dabei erfasste sie mit ihrem Audi einen 19-jährigen Mitarbeiter einer Baufirma. Aufgrund des Zusammenstoßes wurde der 19-Jährige lebensgefährlich verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Die 44-jährige Frau und ein weiterer Mitarbeiter der Baufirma erlitten einen Schock. Die Fahrtrichtung war bis 20:00 Uhr für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9.92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 Unfälle aus, was 2.13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0.59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556792, was 87.36% entspricht. Innerorts gab es 55296 Unfälle (8.68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17437 Unfälle (2.74%) und auf Autobahnen 6889 Unfälle (1.08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11172 und Leichtverletzte 68000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)