Zivilfahnder der Polizei Köln haben am Dienstagabend (4. Februar) in der Innenstadt drei mutmaßliche Taschendiebe (17, 40, 16) auf frischer Tat gestellt und vorläufig festgenommen. Die Bestohlene 16-Jährige erhält Diebesgut zurück.
Köln: Drei mutmaßliche Taschendiebe festgenommen

Köln (ost)
Zivilfahnder der Polizei Köln haben am Dienstagabend (4. Februar) in der Innenstadt drei mutmaßliche Taschendiebe (17, 40, 16) auf frischer Tat gestellt und vorläufig festgenommen.
Die zwei 17 und 40 Jahre alten Frauen sowie der 16-jährige mutmaßliche Komplize gerieten gegen 18 Uhr in den Fokus der Beamten, da sie sich in einem Geschäft auf der Schildergasse mehreren Kunden auffällig genähert hatten. Als die beiden Frauen einer Jugendlichen (16) eine Geldbörse aus dem Rucksack zogen, während der 16-Jährige versuchte die Tat „abzuschirmen“, schritten die Polizisten ein.
Ersten Ermittlungen zufolge stehen die Festgenommenen im Verdacht kurz zuvor bereits drei Mal versucht zu haben Passanten zu bestehlen. Das Portemonnaie gaben die Polizisten der Bestohlenen vor Ort zurück. (bg/as)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle von Taschendiebstahl registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1.980 im Jahr 2022 auf 2.725 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 1.633 im Jahr 2022 auf 1.897 im Jahr 2023. Der Großteil der Verdächtigen waren männlich, wobei 1.442 Männer und 455 Frauen verdächtigt wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.284 im Jahr 2022 auf 1.520 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Fälle von Taschendiebstahl mit insgesamt 39.519 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 37.321 | 39.519 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.980 | 2.725 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.633 | 1.897 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.175 | 1.442 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 458 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.284 | 1.520 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 458 auf 596 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 60 auf 75 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Im Vergleich zu der Region in Nordrhein-Westfalen mit den meisten aufgezeichneten Mordfällen im Jahr 2023 – 470 – zeigt sich, dass die Kriminalitätsrate in dieser Region im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland höher ist.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt