31-Jähriger schwer verletzt. Unfallverursacher flüchtig. Ermittlungen gegen 37-Jährigen eingeleitet.
Mönchengladbach: Verkehrsunfall Theodor-Heuss-Straße
Mönchengladbach (ost)
Am Freitag, den 21. Februar, ereignete sich an der Theodor-Heuss-Straße ein Verkehrsunfall zwischen einem 31-jährigen Fahrer eines Peugeot und einem 42-jährigen Fahrer eines VW. Ein weiterer Autofahrer, der angebliche Unfallverursacher, verließ unerlaubt die Unfallstelle.
Gemäß den bisherigen Ermittlungen fuhr der 31-Jährige gegen 11.45 Uhr auf der linken Fahrspur der Theodor-Heuss-Straße in Richtung Hofstraße. Vor ihm auf der rechten Fahrspur fuhr leicht versetzt ein anderes Auto. Ein Mercedes-Fahrer näherte sich dann laut eigenen Angaben und Zeugenaussagen von hinten dem Peugeot. Der unbekannte Fahrer hupte und fuhr sehr nah auf. Anschließend versuchte er den Peugeot auf der rechten Fahrspur zu überholen, konnte aber auch dort nicht am anderen Fahrzeug vorbeikommen. Daraufhin wechselte er zurück auf die linke Spur und drängte den 31-Jährigen kurz vor der August-Oster-Straße ab. Um eine Kollision zu vermeiden, wich der Peugeot-Fahrer weiter nach links aus. Dies führte zu dem Zusammenstoß auf der Gegenfahrbahn zwischen dem 31-Jährigen und einem entgegenkommenden 42-jährigen VW-Fahrer. Der mutmaßliche Unfallverursacher setzte seine Fahrt danach fort.
Rettungskräfte brachten beide Autofahrer zur Behandlung ihrer Verletzungen in Krankenhäuser. Der 31-Jährige wurde dort stationär aufgenommen.
Weitere Ermittlungen und Zeugenaussagen zum flüchtigen Autofahrer erhärteten den Verdacht gegen einen 37-Jährigen. Die Polizei beschlagnahmte seinen Führerschein und ermittelt gegen ihn wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht. (JL)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 Unfälle auf Personenschäden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 3.764 Fällen oder 0,59% vertreten. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)