Die Polizei kontrollierte intensiv die Verkehrsteilnehmer in der Nähe von Schulen und Kindergärten, um die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr zu gewährleisten.
Rheinisch-Bergischer Kreis: Verkehrssicherheitsaktion im Rheinisch-Bergischen Kreis
Rheinisch-Bergischer Kreis (ost)
Am gestrigen Tag (03.06.) nahm die Polizeibehörde des Rheinisch-Bergischen Kreises an der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“ teil. Der Fokus der diesjährigen Aktion lag auf „Kinder im Blick“, da Kinder eine besonders gefährdete Gruppe im Straßenverkehr sind. Jedoch kann das Unfallrisiko für Kinder durch erhöhte Aufmerksamkeit, angepasstes Fahrverhalten und die konsequente Nutzung präventiver Schutzmaßnahmen minimiert werden.
Die Polizistinnen und Polizisten der Verkehrsdienstgruppe führten umfangreiche Kontrollen in der Nähe von Schulen und Kindergärten im gesamten Kreisgebiet durch und überprüften insgesamt etwa 160 Fahrzeuge. Dabei wurden 50 Verstöße festgestellt und geahndet: In sieben Fällen wurden Kinder unsicher transportiert, da die erforderliche Sicherung (z.B. Kindersitz) fehlte. 27 Mal wurde die Höchstgeschwindigkeit überschritten und sechs Fahrer waren durch die Nutzung von Mobiltelefonen abgelenkt. Neben zwei Parkverstößen wurden auch andere Verstöße geahndet.
Darüber hinaus waren drei Fahrer unter Drogeneinfluss unterwegs, darunter zwei Autofahrer (32 und 47 Jahre) auf der Handstraße in Bergisch Gladbach und ein Kleinkraftradfahrer (48 Jahre) auf der Höhestraße in Burscheid. Den Fahrern wurden Blutproben entnommen und die Weiterfahrt wurde untersagt. Sie erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren. Ebenso wie einem 59-jährigen Autofahrer, der alkoholisiert auf der Wipperfürther Straße in Kürten in der Nähe einer Schule unterwegs war. Mit knapp über 0,62 Promille war er relativ fahruntüchtig.
Die Mitarbeiter der Verkehrsunfallprävention waren ebenfalls aktiv und bereiteten die Kinder im Rahmen der regelmäßigen Fahrradausbildung an den Grundschulen auf den Straßenverkehr vor. Kinder haben eine andere Wahrnehmung des Straßenverkehrs als Erwachsene, daher steht der sichere Schulweg im Mittelpunkt der Verkehrssicherheitsarbeit. Schon im Kindergarten trainieren die Verkehrssicherheitsberater mit den Kindern auf anschauliche, spielerische und kindgerechte Weise grundlegende Regeln.
Das Thema Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr betrifft uns alle und daher appelliert die Polizei Rhein-Berg an alle Verkehrsteilnehmer, sich rücksichtsvoll und vorausschauend zu verhalten. (th)
Quelle: Presseportal