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Stichverletzung in Köln-Mülheim, Polizei sucht Zeugen

Nach einer gefährlichen Körperverletzung wird ein 37-Jähriger mit einer Stichverletzung ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei untersucht einen möglichen Zusammenhang mit einem Angriff auf ein Uber-Fahrzeug.

Foto: Depositphotos

Köln (ost)

Nach einem vermuteten Fall von schwerer Körperverletzung am Dienstagabend (4. Februar) in der Keupstraße in Köln-Mülheim bittet die Polizei um Zeugenhinweise. Ein 37-jähriger Mann wurde mit einer Stichverletzung am Gesäß ins Krankenhaus gebracht.

Die Beamten prüfen auch einen möglichen Zusammenhang mit einem Angriff auf ein Uber-Fahrzeug.

Mehrere Zeugen alarmierten gegen 22.20 Uhr wegen einer größeren Schlägerei an der Ecke Keupstraße/Holweider Straße den Notruf. Vor Ort fanden die Rettungskräfte nur den 37-jährigen Mann vor, der mit einer Stichverletzung in einem Hausflur saß.

Zur gleichen Zeit sollen an der Kreuzung zwei ca. 30-jährige Männer in das Auto eines wartenden Uber-Fahrers (38) eingestiegen sein und ihn zum Losfahren gedrängt haben. Als ein dritter Unbekannter die Seitenscheibe des schwarzen Toyota einschlug und die Männer zum Aussteigen aufforderte, flüchteten alle drei in unbekannte Richtung. Auch der dritte Verdächtige soll etwa 30 Jahre alt sein, schwarze Haare haben und eine schwarze Jacke tragen.

Zeugen, die Informationen zu dem Vorfall oder den beteiligten Personen haben, werden gebeten, sich bei den Ermittlern des Kriminalkommissariats 55 telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (cw/as)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wovon 443 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland war Nordrhein-Westfalen mit 470 aufgezeichneten Mordfällen im Jahr 2023 eine der Regionen mit den höchsten Fallzahlen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Der Großteil der Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Bei den Verkehrsunfällen wurden 450 Menschen getötet, 11.172 schwer verletzt und 68.000 leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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