Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Taschendiebstahl in Hennef

Eine Frau aus Sankt Augustin wurde Opfer eines Diebstahls in der Hennefer Innenstadt. Die Diebe hoben über 1000 Euro mit ihrer gestohlenen Bankkarte ab.

#augenauftaschezu
Foto: Presseportal.de

Hennef (ost)

Eine 54-jährige Frau aus Sankt Augustin bezahlt einen hohen Preis für ihre Unachtsamkeit.

Am Dienstagmorgen (4. Februar) wurde ihr zwischen 10.50 Uhr und 11.20 Uhr in der Innenstadt von Hennef, zwischen der Frankfurter Straße und der Ladestraße, die grüne Brieftasche aus der Handtasche gestohlen. Als sie bezahlen wollte, bemerkte sie den Verlust. Nachdem sie vergeblich nach ihrer Tasche gesucht hatte, wandte sie sich an die Polizei. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Diebe bereits über 1000 Euro mit einer ihrer gestohlenen Bankkarten abgehoben – die PIN befand sich in der Brieftasche. Neben verschiedenen Bankkarten enthielt die Brieftasche auch wichtige Dokumente wie den Personalausweis, den Führerschein und die Zulassungsbescheinigung des Autos.

Die Polizei nahm die Anzeige auf und ließ die gestohlene Bankkarte sperren.

Taschendiebstahl-Schutzmaßnahmen

Seien Sie besonders in Menschenmengen wachsam, da Diebe versuchen könnten, Sie abzulenken, um Sie zu bestehlen. Bleiben Sie misstrauisch, wenn Sie von Fremden angesprochen werden – egal aus welchem Grund.

Tragen Sie Wertsachen und Dokumente nicht in Ihrer Handtasche, sondern verteilen Sie sie in verschlossenen Innentaschen Ihrer Kleidung. Brustbeutel, Gürteltaschen oder Geldgürtel sind ebenfalls empfehlenswert.

Tragen Sie Ihre Hand- oder Umhängetasche stets geschlossen unter dem Arm und mit dem Verschluss zum Körper. Auch Rucksäcke sollten in Geschäften, Fußgängerzonen oder anderen belebten Bereichen stets geschlossen unter dem Arm getragen werden.

Bewahren Sie Wertgegenstände wie Geldbörse, Handy und Schlüssel nicht in Ihrer Einkaufstasche, Ihrem Einkaufskorb oder Einkaufswagen auf und legen Sie Ihre Brieftasche an der Kasse nicht aus der Hand.

Lassen Sie Ihr Gepäck und Ihre Wertgegenstände nie unbeaufsichtigt. Nehmen Sie Geldbörsen, Handys, Schlüssel usw. aus Kleidungsstücken, die Sie an Garderoben oder Stuhllehnen hängen.

Hängen Sie Ihre Tasche in Restaurants oder Cafés nicht an die Stuhllehne, sondern halten Sie sie auf Ihrem Schoß oder auf dem Boden, zwischen Ihren Füßen fixiert. Legen Sie Ihr Handy nicht offen auf den Tisch, sondern bewahren Sie es in einer verschlossenen Tasche auf.

Führen Sie nur so viel Bargeld mit sich, wie Sie benötigen.

Notieren Sie sich die Daten Ihrer Bankkarten (Kontonummer und Bankleitzahl) und die Gerätenummer (IMEI) Ihres Handys. Bewahren Sie die Notizen sicher zu Hause auf und tragen Sie sie niemals mit sich herum.

Merken Sie sich niemals die vierstelligen PINs von Debit- oder Kreditkarten sowie Handys, sondern lernen Sie sie auswendig.

#augenauftaschezu (Bi)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1980 im Jahr 2022 auf 2725 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen war in beiden Jahren ähnlich, mit 1633 Verdächtigen im Jahr 2022 und 1897 Verdächtigen im Jahr 2023. Die Anzahl der männlichen Verdächtigen war höher als die der weiblichen Verdächtigen, wobei 1175 Männer und 458 Frauen im Jahr 2022 und 1442 Männer und 455 Frauen im Jahr 2023 verdächtigt wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 1284 im Jahr 2022 auf 1520 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Taschendiebstähle in Deutschland mit 39.519 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 37.321 39.519
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.980 2.725
Anzahl der Verdächtigen 1.633 1.897
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.175 1.442
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 458 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.284 1.520

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24