Am Dienstag fand eine Sonderkontrollaktion statt, bei der 97 Fahrzeuge überprüft wurden. Verstöße gegen Alkohol- und Drogengesetze wurden festgestellt.
Traffic safety operation in Burscheid
Burscheid (ost)
Am Dienstag (17.06.) fand im Rahmen der europaweiten Verkehrssicherheitsaktion „ROADPOL – Operation Alcohol & Drugs“ zwischen 10:00 Uhr und 18:00 Uhr eine spezielle Kontrollaktion auf der Bürgermeister-Schmidt-Straße statt. Sowohl der Verkehrsdienst als auch Polizeibeamte des Streifendienstes überprüften in dieser Zeit etwa 97 Fahrzeuge, darunter elf Lastwagen und sieben Motorradfahrer.
Insgesamt wurden verschiedene Verstöße festgestellt:
Sieben Autofahrer wurden unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln erwischt, ein anderer Fahrer stand unter Alkoholeinfluss. Ihnen wurde vorübergehend die Weiterfahrt untersagt. Gegen alle wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Zudem wurden drei Autofahrer angehalten, die aktuell keine gültige Fahrerlaubnis besitzen. Sie erwartet jeweils ein Strafverfahren. Darüber hinaus wurden insgesamt zehn Verwarnungen ausgestellt – zweimal wegen unzureichender Ladungssicherung, in acht Fällen wegen anderer weniger schwerwiegender Verstöße. Bei drei Verkehrsteilnehmern wurden Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz festgestellt.
An diesem Tag waren auch zwei Drogenspürhunde der Kreispolizeibehörde im Einsatz, um Fahrzeuge bei Verdacht auf Betäubungsmittel zu durchsuchen. In zwei Fällen wurden die beiden Diensthunde eingesetzt, jedoch wurden keine Betäubungsmittel gefunden.
Schon kleine Mengen an Alkohol und Drogen im Blut beeinträchtigen die Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit, während die Risikobereitschaft steigt. Wer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss am Steuer sitzt, gefährdet das eigene Leben und das anderer Verkehrsteilnehmer. Auch abgesehen von dieser Kontrollaktion müssen Verkehrsteilnehmer immer mit solchen Überprüfungen rechnen, mit denen die Polizei das Bewusstsein für Gefahren schärft und die Sicherheit im Straßenverkehr gewährleistet. (ch)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63.352 im Jahr 2022 auf 65.532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 56.367 im Jahr 2022 auf 57.879 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die die höchsten Fallzahlen von Drogenkriminalität verzeichneten, ist Nordrhein-Westfalen immer noch unter dem Spitzenreiter mit 73.917 Fällen im Jahr 2023.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt