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Kaiserslautern/Westpfalz: Weihnachtsmarkt-Saison eröffnet

Der “Lautrer Advent” startet die Saison mit dem größten Weihnachtsmarkt der Westpfalz. Einsatzkräfte bereiten sich intensiv vor, um für Sicherheit zu sorgen und appellieren zur Vorsicht vor Taschendieben und Betrügern.

Foto: Depositphotos

Kaiserslautern/Westpfalz (ost)

Auch in diesem Jahr läutet der “Lautrer Advent” die Weihnachtsmarkt-Saison ein. Am heutigen Donnerstag öffnet der größte Weihnachtsmarkt der Westpfalz seine Pforten und weitere Märkte in der Region werden ihm in den kommenden Wochen folgen.

Damit die vorweihnachtliche Stimmung ungetrübt bleibt, haben sich unsere Einsatzkräfte intensiv vorbereitet und sind sowohl uniformiert als auch in ziviler Kleidung für Ihre Sicherheit unterwegs. Wenn Sie also etwas beobachten, was Ihnen verdächtig vorkommt, zögern Sie nicht, unsere Streifenteams anzusprechen. Die Kolleginnen und Kollegen stehen auch darüber hinaus für Fragen zum Thema Sicherheit, Rede und Antwort.

Aber auch jede/r Marktbesucher und -besucherin kann selbst einen Beitrag dazu leisten, dass Kriminellen keine Chance geboten wird.

Im dichten Gedränge vor Glühweinständen oder beim Flanieren zwischen den Buden tummeln sich immer wieder auch Taschendiebe. Deshalb appellieren wir eindringlich: Achten Sie auf Ihre Wertsachen! Legen Sie diese nicht unbeaufsichtigt auf einen Tresen oder Stehtisch. Tragen Sie Bargeld und andere Wertsachen immer eng am Körper, bestenfalls durch Oberbekleidung verdeckt. Schließen Sie den Reißverschluss von mitgeführten Rücksäcken und Taschen. Tragen Sie diese – wenn nötig – vor dem Körper, um Langfingern keine Möglichkeit zu bieten.

Auch vermeintliche Spendensammler nutzten die vorweihnachtliche Stimmung für ihre Zwecke. Kommt Ihnen hier etwas unseriös vor? Dann hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und verständigen Sie die Polizei.

Dort, wo viel Bargeld umgesetzt wird, steigt oft die Gefahr von falschen Banknoten. Lange Schlangen vor den Kassen verursachen Zeitdruck. Nehmen Sie sich die Zeit und schauen Sie sich größere Banknoten genauer an, bevor Sie eine “Blüte” in Ihrem Portemonnaie verstauen. Hier helfen Ihnen auch die Tipps unserer Kollegen vom Landeskriminalamt weiter: https://s.rlp.de/212Vy.

Bitte planen Sie ebenso rechtzeitig den Heimweg. Unsere Streifen verstärken über die Weihnachtszeit ihre Kontrollen, um Trunkenheitsfahrten möglichst zu verhindern. Betrunkene oder unter dem Einfluss von Drogen stehende Fahrer werden konsequent aus dem Verkehr gezogen. Der Alkoholgehalt von fruchtigem und süßem Glühwein wird oft unterschätzt, daher gilt hier noch einmal mehr: Kein Alkohol am Steuer! Vereinbaren Sie frühzeitig, wer am Ende des Abends das Fahren übernimmt und spendieren Sie Ihrem Fahrer gerne mal ein alkoholfreies Getränk.

Fest im Blick haben unsere Einsatzkräfte auch den Jugendschutz. Rund um die Märkte überprüfen sie, dass die Vorschriften des Jugendschutzgesetzes eingehalten werden. Das bedeutet: Nur wer alt genug ist, darf alkoholische Getränke oder Tabakwaren erwerben. Hier appellieren wir an das Verantwortungsbewusstsein eines jeden Standbetreibers. Werden Erwachsene als Käufer vorgeschickt, so droht diesen bei der Abgabe der Konsumartikel an Minderjährige ein empfindliches Bußgeld.

Das Polizeipräsidium Westpfalz wünscht allen Marktbesuchern und Schaustellern eine schöne und besinnliche Adventszeit. |li

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 sind relativ stabil geblieben. Im Jahr 2022 wurden 2633 Fälle gemeldet, wovon 166 gelöst wurden. Es gab insgesamt 158 Verdächtige, davon 116 Männer und 42 Frauen. 99 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 2560 Fälle von Taschendiebstahl registriert, von denen 183 gelöst wurden. Es gab insgesamt 165 Verdächtige, davon 111 Männer und 54 Frauen. 112 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an gemeldeten Taschendiebstählen in Deutschland mit 39519 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.633 2.560
Anzahl der aufgeklärten Fälle 166 183
Anzahl der Verdächtigen 158 165
Anzahl der männlichen Verdächtigen 116 111
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 42 54
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 99 112

Quelle: Bundeskriminalamt

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