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Köln: Doppelte Trunkenheitsfahrt auf der A3

Am 17.06.2025 informierte eine Verkehrsteilnehmerin die Polizei über einen französischen Transporter in Schlangenlinien auf der A3. Bei der Verkehrskontrolle wurden drogentypische Auffälligkeiten beim Fahrer und ein hoher AAK-Wert beim Beifahrer festgestellt.

Foto: Depositphotos

Heiligenroth (ost)

Am 17.06.2025, um etwa 12:15 Uhr, informierte eine Verkehrsteilnehmerin die Polizeiautobahnstation Montabaur über einen französischen Transporter, der in einer schlängelnden Art und Weise führte. Das Fahrzeug wurde auf der A3 in Richtung Köln, kurz vor der Ausfahrt Montabaur, gesichtet.

Im Zuge der eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen wurde der Transporter lokalisiert und einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei der Überprüfung der Fahrtüchtigkeit des Fahrers wurden Anzeichen für Drogenkonsum festgestellt, und ein Drogenvortest verlief positiv.

Aufgrund der Beschreibung des Fahrers durch die Mitteilerin wurden Zweifel an der Identität des ursprünglichen Fahrers laut. Es schien, dass zuvor ein Fahrerwechsel auf einem Parkplatz stattgefunden hatte, da der Beifahrer stark nach Alkohol roch und bei einem Test einen AAK-Wert von 2,2 Promille erreichte. Außerdem besaß er keine gültige Fahrerlaubnis.

Gegen die beiden Fahrzeugführer im Alter von 30 und 31 Jahren aus Frankreich wurden entsprechende rechtliche Schritte eingeleitet. Beiden wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Als Teil des laufenden Verfahrens wurden bereits Sicherheitsleistungen in Höhe von 2200EUR einbehalten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle erfasst, wobei 18308 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 15296 Verdächtige, darunter 13125 Männer, 2171 Frauen und 3396 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 wurden 19296 Fälle registriert, wobei 17709 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 15189 Verdächtige, darunter 12968 Männer, 2221 Frauen und 3798 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 19.832 19.296
Anzahl der aufgeklärten Fälle 18.308 17.709
Anzahl der Verdächtigen 15.296 15.189
Anzahl der männlichen Verdächtigen 13.125 12.968
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.171 2.221
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.396 3.798

Quelle: Bundeskriminalamt

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