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Räuberische Erpressung in Kiel

Ein Täter erbeutete Bargeld nach dem Einschlagen der Balkontür und flüchtete. Die Polizei sucht dringend nach Zeugen.

Foto: Depositphotos

Kiel (ost)

Früh am Sonntagmorgen drang ein Einbrecher in eine Wohnung am Skandinaviendamm ein und stahl Bargeld. Nach der Tat floh der Täter in unbekannte Richtung. Die Polizei bittet nun um Zeugenaussagen.

Die Bewohnerin berichtete, dass der Täter gegen 04:30 Uhr durch das Einschlagen der Balkontür Zugang zu der Wohnung im Hochparterre am Skandinaviendamm auf Höhe des Faluner Wegs erlangt habe. Nach den bisherigen Ermittlungen suchte der Täter gezielt das Schlafzimmer auf, brach die Zimmertür auf und durchsuchte die Schränke. Der Mann bedrohte die anwesende 29-Jährige, die daraufhin ihr Portemonnaie übergab. Nachdem der Täter das Bargeld genommen hatte, flüchtete er über den Balkon in unbekannte Richtung.

Der Täter wird als etwa 180 cm groß, etwa 35 Jahre alt, mit dunkler Kurzhaarfrisur und kurzem Vollbart beschrieben. Zur Tatzeit trug er einen grauen Pullover mit Aufdruck und eine blaue Jeans.

Das Kommissariat 13 ermittelt in dem Fall und bittet Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder Informationen zur Identität des Täters geben können, sich zu melden. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0431 / 160 3333 entgegen.

Ricarda Blucha

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Schleswig-Holstein für 2021/2022

Die Raubüberfallraten in Schleswig-Holstein stiegen zwischen 2021 und 2022 leicht an. Im Jahr 2021 wurden 963 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 1194 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 654 auf 749. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 827 auf 894, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 11270 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 963 1.194
Anzahl der aufgeklärten Fälle 654 749
Anzahl der Verdächtigen 827 894
Anzahl der männlichen Verdächtigen 770 793
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 57 101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 253 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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