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Schockierender Vorfall: Mann tötet Nachbarn mit Pokémon-Karten

Das Opfer wurde mit einer Tüte voller Pokémon-Karten grausam getötet.

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Pokémon-Karten sollen Freude bringen, doch an diesen Tag brachten Sie den Tod. Nach einem Streit mit seinem Nachbarn, der komplett eskalierte, wurde dieser mit einer Tüte voll Pokémon-Karten zu Tode geprügelt.

Ein Gericht in Sheffield, England, hat am Dienstag einen Mann wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Der 31-jährige Andrew Hague hatte im August des vergangenen Jahres seinen Nachbarn in Sheffield mit einer Tüte voller Pokémon-Karten brutal attackiert und getötet. Die Tat ereignete sich, nachdem der Täter von seinem Nachbarn beleidigt worden war. Andrew Hague reagierte derart wütend auf die Beleidigung, dass er seinen Nachbarn mit einer Tüte voller Pokémon-Karten zu Tode prügelte. Die grausame Tat hat in der Öffentlichkeit für Entsetzen und Unverständnis gesorgt.

Laut Bericht des britischen Senders BBC muss Andrew Hague, der wegen des Mordes an seinem Nachbarn mit Pokémon-Karten verurteilt wurde, mindestens 17 Jahre seiner lebenslangen Haftstrafe absitzen. Zusätzlich hat das Gericht empfohlen, dass Hague seine Haftzeit in einer medizinischen Einrichtung verbringen sollte. Ob dieser Empfehlung entsprochen wird, ist jedoch noch unklar und steht noch aus. Der Täter wird aufgrund seiner grausamen Tat für einen langen Zeitraum hinter Gittern bleiben müssen.

Des Weiteren wurde im Gerichtsprozess festgestellt, dass Andrew Hague an einer psychotischen Störung leidet. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um Schizophrenie, die durch den Konsum von Cannabis noch verstärkt wurde. Es wurde auch bekannt, dass der Täter möglicherweise seine Medikamente vor der Tat abgesetzt hatte. Diese Faktoren könnten zu seiner Tat geführt haben. Das Gericht scheint die Situation als tragisch zu betrachten und wird wahrscheinlich weitere Schritte unternehmen, um Hagues medizinischen Bedarf zu berücksichtigen.

Laut Aussage der Staatsanwältin Laura Marshall in eine Reihe von Streitigkeiten mit seinen Nachbarn verwickelt. Vor der Tat soll er sein späteres Opfer, Paul Wilkinson, zur Rede gestellt haben. Wilkinson habe Hague daraufhin aufgefordert, „rauszukommen und wie ein Mann zu kämpfen“. Es scheint, als hätte sich zwischen den beiden Männern eine Auseinandersetzung entwickelt, die letztendlich zu der brutalen Tat führte.

Der Täter habe laut Zeugenaussagen die Kontrolle verloren und das Opfer brutal ermordet, so Staatsanwältin Laura Marshall. Die Tüte mit den Pokémon-Karten habe dabei als Waffe gedient, während Hague das Opfer immer wieder schlug und trat. Wilkinson sei schließlich blutend und bewusstlos auf dem Boden gelegen, bevor Hague einen Schläger oder ein Holzbrett hervorholte und „mehrmals“ auf ihn einschlug. Die Tat sei von Zeugen als äußerst brutal beschrieben worden.

Andrew Hague hat im März bereits seine Schuld eingeräumt, wie die BBC berichtet. Er gab den Ermittlern zu verstehen, dass er bei der Konfrontation mit seinem Nachbarn „ausgerastet“ sei und ihn „kaltblütig ermordet“ habe. Er habe sich nach seinem ersten Angriff „schlecht gefühlt“, weil er den schwer verletzten Wilkinson attackierte, und deshalb versucht, „sein Leben zu beenden“.

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TS
Quellen: T-Online, BBC