Am Samstagmittag kam es zu einer kurzzeitigen Störung des Straßenbahnverkehrs in Lobeda-Ost. Ein ukrainischer Mann betrat das Gleisbett, verursachte beinahe einen Zusammenstoß, und wurde anschließend festgenommen.
Jena: Man rennt vor Straßenbahn
Jena (ost)
Am Samstagnachmittag gab es in Lobeda-Ost eine kurzfristige Störung des Straßenbahnverkehrs.
Um 12.00 Uhr betrat ein Mann aus der Ukraine mutmaßlich in suizidaler Absicht das Gleisbett einer herannahenden Straßenbahn. Dank einer rechtzeitig eingeleiteten Betriebsbremsung kam es nicht zu einem Zusammenstoß. Der 41-jährige Straßenbahnfahrer erlitt einen Schock, die etwa 15 Passagiere und der 49-jährige Beschuldigte blieben unverletzt.
Im Rahmen weiterer polizeilicher Maßnahmen zeigte sich der Beschuldigte sehr unkooperativ und versuchte mehrmals, die Polizeibeamten anzugreifen oder sich der Maßnahme zu entziehen. Aufgrund der Möglichkeit einer psychischen Vorerkrankung oder akuten gesundheitlichen Problemen wurde der Mann zur weiteren medizinischen Untersuchung ins Universitätsklinikum Jena gebracht. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast drei Promille.
Die Polizei Jena ermittelt nun wegen des Verdachts auf gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr und Widerstand gegen Polizeibeamte.
Quelle: Presseportal