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Gefahr aus dem Weltall: Asteroid soll einschlagen!

Ein Einschlag des Asteroiden auf die Erde kann momentan nicht ausgeschlossen werden. Astronomen geben das Datum des möglicherweise verheerenden Aufpralls bekannt. Ein direkter Asteroideneinschlag hatte bereits das Aussterben der Dinosaurier zu verantworten.

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Foto: NF24 / Canva

Die NASA warnt vor einem möglichen Asteroideneinschlag im Jahr 2046! Die Experten der Weltraumbehörde erklären, dass eine Wahrscheinlichkeit, dass der Asteroid die Erde trifft, vorhanden sei.

Die NASA hat kürzlich den Asteroiden identifiziert, der sich auf Kollisionskurs mit der Erde befinden könnte. Unter dem Namen ‚2023 DW‘ arbeitet die Weltraumbehörde eifrig daran, seine Flugbahn zu bestätigen und die Genauigkeit ihrer Vorhersagen für die kommenden Jahre sicherzustellen. Obwohl genaue Details noch nicht bestätigt werden können, werden die Berechnungen fortgesetzt, sobald mehr Daten zur Verfügung stehen.

«2023 DW» kommt der Erde nahe

Die NASA hat im Februar einen neuen Asteroiden mit dem Namen „2023 DW“ entdeckt, der die Sonne einmal in 271 Tagen umkreist. Mit fast 50 Metern Breite rast er durch unser Sonnensystem. Die zukünftige Flugbahn des Asteroiden ist derzeit unbekannt, aber die NASA hat bestätigt, dass sie seine Umlaufbahn weiterhin genau beobachten würde. In der Erklärung der Weltraumbehörde heißt es: „Wenn neue Objekte entdeckt werden, braucht es oft mehrere Wochen an Daten, um die Unsicherheiten zu reduzieren und die Umlaufbahnen für die zukünftigen Jahre adäquat vorherzusagen. Umlaufbahn-Analysten werden den Asteroiden ‚2023 DW‘ weiter beobachten und die Vorhersagen auf den neuesten Stand bringen, wenn mehr Daten hereinkommen.“

Der 14. Februar 2046 könnte dabei ein ganz besonderer Tag werden! Astronomen gehen davon aus, dass der Asteroid an diesem Tag auf der Erde einschlagen wird. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit trotzdem gering bleibt, forschen die Wissenschaftler weiter.

Wissenschaftler haben bereits Tausende von Asteroiden in der Nähe der Erde identifiziert, was uns einen einzigartigen Einblick in die potenziellen Gefahren gibt, die in unserem Sonnensystem lauern. Im Januar dieses Jahres flog ein weiterer Asteroid außerordentlich nahe an unserer Heimat vorbei: „2023 BU“.

„2023 BU“ rast an Südspitze Südamerikas vorbei

Außergewöhnlich nah zog im Januar ein Asteroid an der Erde vorbei. Damals rauschte der etwa Lieferwagen-große Asteroid in lediglich 3600 Kilometer Höhe an der Südspitze Südamerikas vorbei. Es bestand laut Nasa nicht das Risiko eines Einschlags. Zum Vergleich: Geostationäre Satelliten haben rund 36.000 Kilometer Entfernung zur Erde, die Raumstation ISS rund 400 Kilometer.

Selbst wenn «2023 BU» direkt auf die Erde zusteuerte, würde er bei seinem vergleichsweise kleinen Durchmesser von 3,5 bis 8,5 Metern beim Eintritt in die Atmosphäre als Feuerball weitgehend verglühen, so die Nasa. Es werde aller Voraussicht nach allerdings eine der dichtesten Annäherungen an die Erde, die jemals aufgezeichnet wurden, hieß es in der Mitteilung.

Amateurastronom entdeckt «2023 BU»

Den Himmelskörper entdeckt hatte der Amateurastronom Gennadi Borissow am Margo-Observatorium auf der Krim vor einigen Tagen. Borissow machte sich bereits 2019 einen Namen, als er mit einem selbstgebauten Teleskop einen Kometen entdeckte, der auf seiner Reise aus der Tiefe des Weltraums unser Sonnensystem durchkreuzte. Der Komet 2I/Borisov erregte damals weltweites Interesse unter Astronomen, die seine Beobachtungen bestätigten.

Auch Borissows jüngste Entdeckung nahmen internationale Sternwarten umgehend ins Visier, um die Umlaufbahn von «2023 BU» und damit mögliche Risiken für die Erde zu ermitteln. Eine Bedrohung durch den Asteroiden konnte dann schnell ausgeschlossen werden, wie Nasa-Wissenschaftler Davide Farnocchia erläuterte.

Forscher haben rund 27.000 Asteroiden in der Nähe der Erde identifiziert, davon rund 10.000 mit einem Durchmesser von mehr als 140 Metern. Es ist keiner bekannt, der in absehbarer Zeit direkt auf unseren Planeten zurasen könnte. Im vergangenen Oktober war es der Nasa erstmals gelungen, die Bewegungsrichtung eines Asteroiden durch den Aufprall einer Sonde zu verändern. Hintergrund des Versuchs ist die Frage, wie die Erde vor herannahenden Himmelskörpern geschützt werden könnte. Ein Asteroideneinschlag vor rund 66 Millionen Jahren gilt unter Wissenschaftlern als führende Theorie dazu, warum die Dinosaurier ausstarben.

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YY, dpa
Quellen: n-tv.de, winfuture.de