Schockierender Fund: Vorinstallierte Malware auf Android-Geräten entdeckt

Millionen Android-Geräte sind betroffen. Das persönliche Smartphone birgt ein Sicherheitsrisiko und kann sensible Daten an Unbefugte weitergeben. Genau davor wird jetzt gewarnt.

Experten zufolge erhalten Kriminelle durch Malware, also schädliche Software, bereits ab Werk Zugriff auf Android-Geräte. Das beunruhigende daran ist, dass das Opfer von diesem Vorgang nichts mitbekommt.

Für die Kriminellen ist sogar mittlerweile vergleichsweise sehr einfach. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich heutzutage dafür, wichtige Herstellungsprozesse an externe Auftragnehmer auszulagern. Jedoch birgt dies ein Problem: Durch diesen Prozess können Kriminelle Zugriff auf die Lieferketten erhalten und schädliche Software direkt in das Betriebssystem von Android-Handys integrieren.

9 Millionen betroffene Geräte

Insgesamt sind schätzungsweise rund neun Millionen Nutzer weltweit betroffen, wobei ein erheblicher Anteil davon in Südostasien und Osteuropa zu finden ist.

Aktuelle Sicherheitsforschungen haben nun die Analyse von bis zu 80 verborgenen Schadsoftware-Plug-ins ermöglicht. Ein besorgniserregendes Geschäftsmodell hat sich dabei entwickelt: Kriminelle können durch spezielle Schadcodes Passwörter abfangen und betrügerische Apps für Klick-Betrug einrichten.

Angebote für Betrug im Darknet

Straftäter nutzen über soziale Netzwerke im Darknet infizierte Smartphones zum Verleih an. Diese Zugriffe werden für eine bestimmte Zeitdauer vermietet.

Besonders betroffen sind ältere und preisgünstige Geräte. Leider gibt es von den Forschern keine eindeutigen Sicherheitstipps. Lediglich der Kauf hochpreisiger Geräte kann einen gewissen minimalen Schutz bieten. Bei High-End-Produkten überwachen Unternehmen die Lieferketten genauer.

Die Experten gehen davon aus, dass in den kommenden Jahren die Gefahr von manipulierten Betriebssystemen weiter zunehmen wird.

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