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Lauterbach über Impf-Schäden: Dramatische Fehler gemacht

„Diese Schicksale sind absolut bestürzend und jedes einzelne Schicksal ist eins zu viel. Die Menschen tun mir sehr leid“, so Gesundheitsminister Karl Lauterbach in einem Statement.

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Gesundheitsminister Karl Lauterbach
Foto: shutterstock.com

Mit dieser bemerkenswerten politischen Kehrtwende hätte niemand gerechnet: Lauterbach hat sich von einem Verfechter der Impfpflicht zu einem Retter der Impfgeschädigten gewandelt.

Lauterbach gibt zu, dass er die Impfschäden der Corona-Impfung unterschätz hätte. Die Folgen seien gravierend für Betroffene und deren Familien. Nun sollen Pharmaunternehmen finanzielle Hilfe leisten.

Karl Lauterbach zu Corona-Impfschäden

Während einem ZDF-Interview am Sonntagabend äußerte sich der 60-jährige deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) über die Menschen, die nach der Corona-Impfung schwer erkrankt sind: „Diese Schicksale sind absolut bestürzend und jedes einzelne Schicksal ist eins zu viel. Die Menschen tun mir sehr leid.“ Mehr noch: „Es sind schwerste Einschränkungen und davon wird auch einiges permanent bleiben.“

Den impfgeschädigten Menschen, die Lauterbach vor Kurzem noch zur Impfung zwingen wollte, möchte er nun plötzlich helfen. Der deutsche Bundestagsabgeordnete Lauterbach hat sogar Maßnahmen zur Unterstützung der Impfgeschädigten vorgeschlagen. Er erklärte: „Medikamente für eine Behandlung haben wir nicht“, Versorgungsansprüche seien „oft sehr eng geschnürt“. Deshalb sollen Impfschäden schneller anerkannt, Bürgern besser geholfen werden.

Lauterbach verteidigt sich: „Missglückter Tweet“

Als einer der Hauptbefürworter einer obligatorischen Coronavirus-Impfung setzte Karl Lauterbach auf Drucktaktik. Schließlich war Zwang nicht erlaubt. Die „2G-Regel“ wurde geschaffen, um ungeimpfte Bürger von der Teilnahme an vielen öffentlichen Aktivitäten auszuschließen – aber noch überraschender war, dass Lauterbach versuchte, Kinder zu impfen, die nur selten von schweren Fällen von Covid-19 betroffen waren.

Im Februar 2022 wurde in einer von Anne Will moderierten TV-Talkshow über die Sicherheit von Impfungen im Hinblick auf Nebenwirkungen diskutiert. Dabei erklärte Lauterbach, dass laut einer Studie, Kinder, die geimpft wurden, nur leichte – wenn überhaupt – Nebenwirkungen hätte.

Dass er die Impfung selbst als „nebenwirkungsfrei“ angepriesen hatte, spielte Lauterbach im ZDF als „missglückten Tweet“ herunter und rechtfertigte sich: Schließlich gebe es „schwere Impfschäden“ nach nicht einmal einer von 10 000 Impfungen.

Kritik vom Virologen: Vertrauensverlust in der Bevölkerung

Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit (43) von der Universität Hamburg hat Gesundheitsminister Karl Lauterbach scharf kritisiert: „Es war ein dramatischer Fehler, die Impfung als nebenwirkungsfrei zu bezeichnen“, erklärte er. Dies entspreche nicht den wissenschaftlichen Erkenntnissen und wäre „medizinisch falsch“.

Schmidt-Chanasit erklärte: „Es wäre wichtig gewesen, von Anfang an ehrlich zu kommunizieren, um das Vertrauen der Bevölkerung zu erhalten. Das ist nicht gelungen. Dieser Vertrauensverlust wird uns noch viele Jahre beschäftigen.“

FDP kritisiert Lauterbach – Impfdruck mit fatalen Folgen

Auch aus Union und FDP kommt heftigste Kritik an der neuesten Pirouette des Ministers! FDP-Vize Wolfgang Kubicki (71) sagt: „Die von Karl Lauterbach in den Raum gestellte Zahl von schweren Nebenwirkungen im Verhältnis 1:10 000 pro Impfung lässt die schreckliche Frage aufkommen, ob der Impfdruck auf die Kinder und Jugendlichen möglicherweise fatale Folgen hatte.“

Kubicki brachte seine Empörung darüber zum Ausdruck, dass auf Kinder und ihre Familien politischer Druck ausgeübt wurde – damit diese sich gegen Covid-19 impfen lassen. Im März 2022 hatte dieses unnachgiebige Vorgehen zu 865 Verdachtsfällen bei Kindern unter sechzehn Jahren geführt, von denen 54 so schwerwiegende Impfschäden waren.

„Der Minister verwirrt zunehmend sein Publikum“

In einer scharfen Rüge an Karl Lauterbach hat der CDU-Gesundheitsexperte Tino Sorge (48) dessen späte Einsicht kritisiert: „Erst bezeichnete Karl Lauterbach die Impfung als nebenwirkungsfrei, später forderte er fanatisch die Impfpflicht für alle. Es ist eine späte Einsicht, dass er jetzt dem öffentlichen Druck nachgibt und Hilfen für Impfgeschädigte in Aussicht stellt.“

„Der Gesundheitspolitiker Erwin Rüddel (67, CDU) hat dem Minister in einer Erklärung vorgeworfen, sein Publikum zunehmend zu verwirren. In einer wütenden Bemerkung zum Wissen über die Nebenwirkungen der COVID-19-Impfung im Vorfeld erklärte er: „Es ist doch erfreulich, dass wir im Nachhinein informiert worden sind.“

Forderung an Pharmaunternehmen – Finanzielle Hilfe erwünscht

Gesundheitsminister Lauterbach hat zu schnellem Handeln aufgerufen, um die von Impfschäden Betroffenen zu unterstützen, und fordert die Pharmaunternehmen auf, einen finanziellen Beitrag zu leisten. „Das ist mehr als nur eine gute Geste“, sagte der Minister – es wäre ein erwarteter Akt der Verantwortung angesichts der exorbitanten Gewinne, die bisher mit Impfstoffen gemacht wurden.

Trotz der Aufforderung des SPD-Politikers Karl Lauterbach an die Impfstoffhersteller, sich an den Kosten für eine „freiwillige Stiftung“ zu beteiligen, haben keine Gespräche stattgefunden. Eine Sprecherin von Biontech erklärte: „BioNTech steht auch für klärende Gespräche oder Sichtung von Unterlagen zur Verfügung, die die Voraussetzung für eine Anspruchsprüfung im Einzelfall sind, da wir berechtigte Ansprüche selbstverständlich erfüllen würden.“

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Quellen: bild.de