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500 EUR für Corona-Impfung

Die Corona-Impfkampagne stockt seit Wochen und Unternehmen wie die Bahn und SAP experimentieren mit einigen Angeboten, um bisher Ungeimpfte zu einer Impfung zu motivieren.

Foto: Symbolbild von depositphotos

Die Corona-Impfkampagne stockt seit Wochen und Unternehmen wie die Bahn und SAP experimentieren mit einigen Angeboten, um bisher Ungeimpfte zu einer Impfung zu motivieren.

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In einem Spezial-Zug konnten sich am Montag zusteigende Pendler ohne Anmeldung impfen lassen. Der Andrang war enorm und innerhalb von drei Stunden wurden 100 Dosen Johnson&Johnson unter die Fahrgäste gebracht.

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Solche Bilder sorgten für Überraschung, denn nichtsdestotrotz sind vielerorts zahlreiche Impfzentren leer. Seit Wochen schrumpft die Zahl der täglich verimpften Dosen. Der Andrang macht Hoffnung und wirft gleichzeitig Fragen auf. Braucht es neue Strategien, um die Impfquote wieder steigen zu lassen?

Aktuell sind 60,6 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig geimpft. Allerdings sind die Unterschiede zwischen den Bundesländern enorm. Das vom RKI gesetzte Impfziel von 85 beziehungsweise 90 Prozent liegt noch weit in der Ferne. Auch der Spitzenführer Bremen mit einer aktuellen Impfquote von 70,7 Prozent ist bislang noch nicht am Ziel angekommen.

Bislang hält das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) jedoch an seiner Strategie fest: Niedrigschwellige Impfangebote seien besonders „erfolgversprechend“, so das Ministerium zu WELT.

Darunter werden Impfungen verstanden, die beispielsweise an öffentlichen Plätzen, Kirchen, Supermärkten oder Fußballstadien angeboten werden. Zudem setzt das BMG auf Aufklärung. Für den aktuellen Teil der Informations-Kampagne wurden mehr als 20 Millionen Euro investiert.

„Die Verhaltensökonomin Nora Szech vom Karlsruher Institut für Technologie kritisiert die Strategie der Regierung: „Ein niedrigschwelliger Zugang zur Impfung hilft, aber das reicht nicht.“ Durch solche Angebote könne man zwar im Schnitt fünf Prozent mehr Menschen motivieren.“ (WELT)

Ihrer Meinung nach sei es jedoch effektiver mit Geldbeträgen zu locken: „Über Prämien können sie dreimal so viele Menschen mobilisieren.“ So könnte das RKI-Ziel eine Impfquote von 90 Prozent könnte dann dementsprechend schnell erreicht werden. In der jetzigen Pandemie-Phase gehe es vor allem darum, „uninteressierte und bildungsferne Bürger“ anzusprechen – „die können 500 Euro gut gebrauchen“, ergänzte Szech.

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nf24