Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

So erkennen Sie eine Thrombose – Anzeichen und Behandlung

Was sind Thrombosen? Diese Frage stellen sich immer mehr Menschen, besonders seit sie als möglichen Nebenwirkungen der Corona-Impfung diskutiert werden.

Foto: Depositphotos/Unsplash

Was sind Thrombosen, wie entstehen sie und wie werden sie behandelt? Diese Fragen stellen sich immer mehr Menschen, besonders seit sie als möglichen Nebenwirkungen der Corona-Impfung diskutiert werden.

<div class=“manual-ad“></div>

Schon gelesen?

>> Fußball-Legende gestorben – Große Trauer

>> Fußballtrainer an Corona gestorben

>> ZDF-Star erleidet schweren Autounfall

Die Hälfte der Menschen bemerken eine Thrombose nicht oder nicht rechtzeitig, deswegen sind die so gefährlich.

Eine Thrombose (von „Thrombus“ bzw. thrombosis abgeleitet) ist eine Gefäßerkrankung oder Störung des Kreislaufsystems, bei der sich (intravital) ein Blutgerinnsel (Thrombus, Blutpfropf) in einem Blutgefäß bildet.

Thrombosen können in allen Gefäßen auftreten. Meistens handelt es sich um eine Thrombose der Venen (Venenthrombose oder Phlebothrombose), speziell eine Thrombose der tiefen Beinvenen (Tiefe Venenthrombose – TVT).

Bis zu -90% Rabatt – Täglich die besten Angebote >>JETZT SPAREN<<

Im Gegensatz zu den tiefen also nicht-oberflächlichen Venenthrombosen haben die oberflächlichen Venenthrombosen ein anderes Erscheinungsbild mit entzündlicher Komponente  Thrombophlebitis.

<div class=“manual-ad“></div>

In der Schwangerschaft ist eine Beinvenenthrombose eine häufige Komplikation und unterscheidet sich von den anderen Formen.

Der Begriff der „Thrombose“ wurde im 2. Jahrhundert von Galen geprägt und um 1845 von Rudolf Virchow in der deutschen Sprache etabliert.

Ein Thrombus entsteht durch Blutgerinnung – ein Vorgang, der eigentlich ein Schutzmechanismus ist: Nach einer Verletzung schützt das Gerinnungssystem den Körper vor dem Verbluten. Dies bedeutet, dass das Blut verklumpt und die Wunde schließt. Anders als in dem Gerinnungssystem sollte das Blut in den unverletzten Blutgefäßen nicht verklumpen, sondern ungehindert fließen. Hier ist ein Gerinnsel ein störendes Hindernis für den Blutstrom, verursacht eine Thromboembolie und ist als Auslöser für eine Lungenembolie gefährlich. Wenn die natürliche Gerinnungsfähigkeit des Blutes krankhaft ansteigt, wird das Risiko einer Thrombose und einer Embolie größer.

<div class=“manual-ad“></div>

Symptome

Die Symptome der Thrombose sind unterschiedlich stark ausgeprägt und hängen davon ab, in welcher Vene es auftritt und mit welcher Geschwindigkeit sich das Blutgerinnsel gebildet hat. Ebenso beeinflusst die Größe der Verstopfung die Symptome. So erzeugt der plötzliche Verschluss einer Vene stärkere Beschwerden hervor als eine Thrombose, die sich über Tage oder Wochen entwickelt und allmählich die Vene blockiert. Eine Thrombose ist ein Notfall, der sofort von einem Arzt behandelt werden muss.

Risikofaktoren

Bewegungsmangel, vor allem langes Liegen bei Kranken

Übergewicht

Flüssigkeitsmangel (Exsikkose)

Ungewohnte starke körperliche Anstrengung (Thrombose par effort)

Hormonelle Empfängnisverhütungsmittel („Pille“), selten Komplikationen,[8] zunehmend bei Übergewicht und Rauchen

Thrombosen in der Vergangenheit

Rauchen

Schwangerschaft

Krebserkrankungen

Chemotherapie

Intravenöser Drogengebrauch (z. B. Heroin) mit Verletzung der Blutgefäße

Überdurchschnittliche Körpergröße

<div class=“manual-ad“></div>

Merkmale

Der Knöchel, Unterschenkel oder das Bein schwillt bei einer Thrombose plötzlich an.

Schwere- und Spannungsgefühl in der betroffenen Extremität

Eine Thrombose kann Schmerzen im Bein (besonders in der Wade) hervorrufen, vor allem bei körperlicher Belastung und beim Auftreten – beim Hochlagern bessern sie sich. Viele beschreiben die Schmerzen wie einen Muskelkater.

Schmerzen im Fuß bei Thrombose, wenn Sie auf seine Innenseite drücken (Payr-Zeichen)

Sicher dir die Mega Rabatte – Bis zu -90% auf deinen Einkauf

Beugung des Fußes bei gestrecktem Bein löst Schmerz in der Wade aus (Homans-Zeichen)

Schmerz bei Druck auf die Innenseite des Unterschenkels (Meyer-Zeichen oder Meyersche Druckpunkte bei Thrombose)

Manchmal fühlt sich bei einer Thrombose das Bein überwärmt an.

Die direkt unter der Haut verlaufenden Venen treten sichtbar hervor („Warnvenen): Sie entstehen, weil sich das Blut einen Umweg sucht, wenn die Vene verstopft ist.

Die Haut am Bein kann sich bläulich verfärben und spannen (sie „glänzt“).

<div class=“manual-ad“></div>

Prophylaxe

Die wichtigste Maßnahme zur Vorbeugung gegen Thrombosen ist Bewegung. Sie kann passiv wie aktiv durchgeführt werden, da die Muskeltätigkeit (etwa der Beine) den venösen Rückfluss unterstützt (Muskelpumpe). Falls keine Bewegung möglich ist (zum Beispiel nach einer Operation), sollten bei Vorliegen von Risikofaktoren Medizinische Thromboseprophylaxestrümpfe angewandt werden. Sie unterstützen die Venen durch erhöhten Gewebedruck von außen, wodurch der Blutrückfluss beschleunigt wird. Gegenanzeigen für vorbeugende Maßnahmen durch Physiotherapie sind ausgeprägte Ödeme (Wassereinlagerungen in den Beinen), eine frische Thrombose oder Embolie sowie ausgeprägte Schmerzsymptomatiken (zum Beispiel plötzlich auftretende, ziehende oder krampfartige Schmerzen, ähnlich wie bei einem Muskelkater).

Auf Fernreisen sollte man so oft wie möglich aufstehen, die Beine bewegen, viel trinken und dabei Kaffee, Tee oder Alkohol meiden („Entwässerung“). Personen mit erhöhtem Risiko von Beinvenenthrombosen können Kompressionsstrümpfe tragen und Gerinnungshemmer verwenden, vor allem Heparin, das nach ärztlicher Verordnung selbst gespritzt werden kann. Einer S3-Leitlinie der AWMF aus dem Jahre 2009 zufolge ist die Einnahme von Acetylsalicylsäure (ASS) nicht sinnvoll.Neuere Studien wie die WARFASA- und die ASPIRE-Studie kommen hier aber teilweise zu einer anderen Bewertung. ASS, das bei arteriellen Erkrankungen sehr wirksam ist, entfaltet auch eine, wenn auch nur geringe, Wirkung im venösen Schenkel des Gefäßsystems. Zudem zeigen diese neueren Studien auch, dass mit ASS nach großen orthopädischen Eingriffen wie Knie- oder Hüftgelenksoperationen oder nach Knochenbrüchen das Risiko venöser Thrombosen signifikant gesenkt werden kann.[21] Zur langfristigen medikamentösen Prophylaxe ist die Gabe oraler Antikoagulanzien vom Cumarin-Typ, z. B. Marcumar, eine weitere Alternative.

<div class=“manual-ad“></div>

Behandlung

Um zu verhindern, dass sich der Thrombus vergrößert, wird eine Hemmung der Blutgerinnung (Antikoagulation) angestrebt. Initial kommen Heparinpräparate oder Faktor-Xa-Hemmer zum Einsatz. Ist das Wachstum des Gerinnsels gestoppt, kann der Körper mit dem Aufräumen des Schadens beginnen. Er baut das Gerinnsel ab und versucht, die Venen wieder freizubekommen. Das dauert einige Wochen bis Monate – je mehr Abschnitte des Venensystems betroffen waren, desto länger. Bei dem Abbau des Gerinnsels und der Regeneration der Venen werden Stoffe freigesetzt, die die Gerinnbarkeit des Blutes erhöhen. In dieser Zeit ist also die Gefahr einer erneuten Thrombose besonders groß. Deshalb müssen weiter gerinnungshemmende Medikamente eingenommen werden. Dann kommen 4-Hydroxycumarine – wie Phenprocoumon, Warfarin oder Ethylbiscoumacetat – für etwa drei bis sechs Monate zum Einsatz. Die Einnahme von Cumarinen erfordert regelmäßige Blutuntersuchungen und eine besondere Aufmerksamkeit, denn die Medikamente verhindern zwar eine Thrombose, erhöhen aber auch die Blutungsbereitschaft. In den meisten Fällen kann die Tabletteneinnahme nach drei bis sechs Monaten beendet werden. Bleiben die Risikofaktoren bestehen, bleibt auch das Thromboserisiko, erleidet der Patient ferner eine erneute Thrombose oder Gerinnungsstörung; in beiden Fällen müssen die Medikamente unter Umständen auch lebenslang gegeben werden.

Sicher dir die Mega Rabatte – Bis zu -90% auf deinen Einkauf

In den vergangenen Jahren wurden Medikamente entwickelt, die wie Cumarin-Derivate als Tablette eingenommen werden können, aber keine Kontrolle der Gerinnungswerte erfordern. Sie sind zum Teil bereits zugelassen und werden im Krankenhaus zur Verhütung einer Thrombose oder Lungenembolie eingesetzt. Vielversprechend sind jüngste Studienergebnisse (Re-Cover, Einstein-Extension-Studie, Calisto-Studie), die belegen, dass diese neuen Medikamente auch zur Behandlung einer Beinvenenthrombose oder Lungenembolie eingenommen werden können. Nach Zulassung durch die Behörden werden diese Medikamente das Leben mit Gerinnungshemmern wesentlich vereinfachen, in bestimmten Anwendungsgebieten sogar wirksamer oder sicherer machen.

Quellen: Focus, Wikipedia

<div class=“manual-ad“></div>

Achtung

Diese Informationen ersetzen keine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte/innen. Die Inhalte von Newsflash24 sind nicht dazu geeignet eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen durchzuführen.

nf24