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Wladimir Klitschko für tot erklärt

„Klitschko ist von uns gegangen. RIP.“ Diese Meldung versetzt Menschen in Angst und Schrecken.

Foto: Symbolbild von depositphotos

Über Jahre haben die Klitschko-Brüder den Boxring erobert und die Sportwelt begeistert. Nun kämpfen sie wieder, allerdings nicht im Boxring – Sie setzen sich gegen Putins Angriff auf die Ukraine gemeinsam zur Wehr und verteidigen ihr Land.

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Seit 2014 ist Vitali Klitschko, der ältere von beiden, Bürgermeister von Kiew und sorgt für das Wohl von 2,8 Millionen Einwohnern. In den letzten Tagen und Wochen steht er jedoch vor der schwierigen Aufgabe, die Menschen zugleich vor Angriffen Russlands zu warnen und ihnen Mut zuzusprechen:

„Der Feind will das Herz unseres Landes erobern. Aber wir werden kämpfen und Kiew nicht aufgeben“, schrieb Vitali (5) im sozialen Netzwerk Telegram.

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Zudem veröffentlichte er viele Videobotschaften, in denen vor der Kiewer Stadtkarte oder der ukrainischen Flagge spricht. Sein fünf Jahre jüngerer Bruder Wladimir steht ihm dabei zur Seite. Auch von ihm gibt es Videos in denen er sich in Tarnuniform zeigt.

In diesen schweren Zeiten komme den Klitschko-Brüdern auch ihre im Profi-Sport trainierte Willensstärke zugute. Experten und Wegbegleiter sind  der Meinung: „Was die beiden Jungs gerade für ihr Land tun, ist unbeschreiblich. Als mehrfache Millionäre könnten sie sich überall ein schönes Leben leisten, aber sie kämpfen im Krieg für ihre Heimat“, sagte Thomas Pütz, Präsident des Bundes Deutscher Berufsboxer (BDB).

Vitali und Wladimir haben sehr unterschiedliche Charaktere, meint Pütz: „Wladimir denkt viel nach, wägt ab, ist vorsichtig. Vitali dagegen legt den Schalter um und und lässt sich nicht stoppen. Sein unbedingter Wille, seine mentale Kraft sind herausragend.“

<h2>Vom Box-Thron auf Putins Todesliste </h2>

Vitali Klitschko bezeichnet, Russlands Präsident und Initiator des Krieges, Wladimir Putin, in einem Bild-Interview als „geisteskrank“. Und fügt hinzu: „Er hat nicht alle Tassen im Schrank. Ich weiss nicht, wie er auf die Idee kommen konnte, die Ukraine anzugreifen. Wir waren niemals aggressiv. Wir sind ein friedliches Land. Das ist ein Albtraum für alle.“

Aufgrund dieser Haltung sollen beide Brüder nun auf Putins Todesliste stehen. Dies berichtete „The Times“. Neben den Klitschko Brüdern und Präsident Selenskyi sollen sich darauf auch noch die Namen von 20 weiteren bekannten Persönlichkeiten befinden.

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<h2>Bereits mehrere Anschläge auf Ukraine-Präsident Selenskyj</h2>

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bereits mehrere Tötungsversuche Russlands überlebt. Insgesamt drei Anläufe seien fehlgeschlagen, schrieb „The Times“. Dem Bericht zufolge könnten Kriegs-Gegner im russischen Inlandsgeheimdienst FSB an der Vereitelung der Mordanschläge beteiligt gewesen sein.

Brennende Atomkraftwerke, tote Zivilisten, der erste Einsatz einer Hyperschall-Rakete: Putin hat bereits zahlreiche abartige Kriegsverbrechen in der Ukraine begangen. Der Kreml-Tyrann ist zu allem in der Lage. Das beste Beispiel:  Selbst vor Krankenhäusern macht Russland keinen Halt. In der Stadt Schytomyr (140 Kilometer westlich von Kiew) kam es vor wenigen Tagen zu einem Luftangriff auf auf Wohnhäuser und einem Krankenhaus. Ein Angriff der mehrere unschuldige Zivilsten in den Tot riss!

<h2>Wladimir Klitschko für tot erklärt</h2>

Eine aktuelle Meldung über den Tod des 45-jährigen ukrainischen Boxers, Wladimir Klitschko, versetzt viele Menschen in eine Schock-Starre. Am Samstagabend hieß es in einem Post auf der Nachrichtenplattform Twitter: „Wladimir Klitschko ist von uns gegangen. RIP.“

Eine Stunde später folgte ein weiterer Tweet: „Wladimir Klitschko tot. Die Angehörigen bestätigen.“ Der Effekt der ersten Meldung wurde dadurch natürlich verstärkt, doch der zweite Tweet verwies mit einem Link auf die Seite Necropedia, dieser Eintrag besagte allerdings, dass Wladimir Klitschko nicht tot sei.

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Auf Twitter werden täglich verschiedenste Arten von Informationen verbreitet, wahre sowie falsche, die banalsten sowie die schrecklichsten! Viele Persönlichkeiten wurden dabei bereits Opfer von falschen Todesgerüchten. Gestern war es nun der Ex-Boxer Wladimir Klitschko, der von einem „tödlichen“ Tweet unter die Erde gebracht wurde.

Die falsche Nachricht wurde innerhalb weniger Minuten durch die Kraft der Medien auf der ganzen Welt verbreitet. Am späten Samstagabend, nahm ein Sprecher des Schauspielers Stellung und erklärte den Tod von Wladimir Klitschko offiziell als dementiert. Einer Umfrage zufolge empfanden 70% der Befragten (70%) das Gerücht über den Tod von Wladimir Klitschko als geschmacklos.

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<h2>Krieg gegen die Ukraine: So ist die aktuelle Lage</h2>

Beim Beschuss eines mehrstöckigen Wohnhauses in Charkiw im Osten der Ukraine sind nach Behördenangaben mindestens fünf Menschen getötet worden – darunter ein neun Jahre alter Junge.

Das Gebäude in der Nähe eines Industriegebiets sei in der Nacht beschossen worden und in Brand geraten, teilte die Polizei mit. Sie veröffentlichte ein Foto von dem Haus, auf dem zu sehen war, wie Rauch aus mehreren Etagen drang. Fensterscheiben wurden zerstört. Den Behörden der Stadt zufolge sind seit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine vor mehr als drei Wochen allein in Charkiw 266 Zivilisten getötet worden.

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Mit martialischen Worten über schwere russische Kriegsverluste richtete sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer nächtlichen Videobotschaft an die Bevölkerung Russland. „An den Brennpunkten besonders schwerer Kämpfe sind unsere vordersten Abwehrlinien mit Leichen russischer Soldaten praktisch überhäuft. (…) Und diese Leichen, diese Körper werden von niemandem geborgen“, fuhr er fort. „Und über sie jagen sie neue Einheiten hinweg, irgendwelche Reserven, die die russischen Befehlshaber irgendwo sammeln.“

Quelle: dpa, watson, Bild.de, mediamass, stern, Der Tagesspiegel

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