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Große Trauer: TV-Star plötzlich gestorben

„Er starb nach langer Krankheit in den Armen seiner Frau“ gab eine Sprecherin bekannt.

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Foto: NF24 / Canva

Großes Entsetzen und tiefe Trauer über die Nachricht des Todes des beliebten TV-Stars. Nach langer Krankheit hat er seinen letzten Kampf leider nicht gewinnen können. Sein Wirken wird immer in Erinnerung bei Fans und Wegbegleitern bleiben.

Klaus Feldmann ist tot

Klaus Feldmann, der langjährige Nachrichtensprecher im DDR-Fernsehen, ist verstorben. Am Montag erlag der Journalist „nach einer langen Krankheit in den Armen seiner Ehefrau“, berichtete eine Sprecherin des Eulenspiegel-Verlags am Dienstag. Feldmann wurde 87 Jahre alt.

Klaus Feldmann begann seine Karriere als Journalist bereits in den 1950er Jahren. Im Jahr 1957 trat er als Nachrichtensprecher beim Deutschlandsender der DDR in Erscheinung. Anfang der 1960er Jahre wechselte der damals 25-jährige Feldmann zur „Aktuellen Kamera“, wo er die aktuellen Nachrichten des Tages präsentierte.

14 Mal Fernsehliebling der DDR

Klaus Feldmann war von 1961 bis 1989 insgesamt als Nachrichtensprecher im DDR-Fernsehen präsent. Seine Auftritte erfreuten sich großer Beliebtheit bei den Zuschauern. In der Tat wurde er ganze 14 Mal vom Publikum zum Fernsehliebling der DDR gewählt.

Nach seiner erfolgreichen Karriere vor der Kamera begann Feldmann seine Tätigkeit als Pressereferent bei der Prüfgesellschaft Dekra. Später arbeitete er sowohl als Sprecher als auch als Redakteur für verschiedene lokale Fernsehsender. Darüber hinaus verfasste er mehrere Bücher und war auch als Vorleser unterwegs, um seine Werke einem Publikum näherzubringen.

Erfolgreicher Autor

Im Jahr 2016 veröffentlichte Feldmann sein Buch „Verhörte Hörer“, das Geschichten aus dem Rundfunk und Fernsehen im Sozialismus präsentierte, die eigentlich nie hätten geschehen sollen. In diesem Buch erinnerte er an kuriose Versprecher wie „demokratische Hodenreform“, „bunte Transparente und Bruchbänder“ oder das „Pilotbüro der SED“. Es bot einen humorvollen Einblick in die ungewollten Missgeschicke und sprachlichen Pannen, die während jener Zeit vorgekommen waren.

Während solche sprachlichen Missgeschicke bei den Zuhörern und Zuschauern in der DDR oft für Komik sorgten, waren viele Kollegen ständig besorgt, dass ihre verbalen Patzer politisch negativ ausgelegt werden könnten, betonte Feldmann. Er erinnerte daran, dass eine Meldung über Erich Honecker immer an erster Stelle verlesen werden musste, jedoch nicht ohne seinen vollständigen Titel: Generalsekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) und Vorsitzender des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik.

Ursprünglich plante Klaus Feldmann, in diesem Jahr auf Lesereise zu gehen, um seine geplante neue Auflage des Buches vorzustellen, die in drei Wochen veröffentlicht werden sollte, erklärte die Sprecherin des Verlags. Bedauerlicherweise ist Klaus Feldmann jedoch vorher verstorben.

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TS
Quellen: T-Online