Tagelang kämpften Ärzte um das Leben der ugandischen Marathonläuferin Rebecca Cheptegei nach einem Brandangriff ihres Lebensgefährten. Vergeblich. Der Fall erschüttert die Sportwelt.
Ugandische Olympia-Teilnehmerin nach Brandangriff gestorben
Die ugandische Olympia-Marathonläuferin Rebecca Cheptegei ist Medienberichten zufolge an den Folgen eines Brandangriffs gestorben. Der ugandische Leichtathletikverband bestätigte auf der Plattform X den Tod der Sportlerin und verurteilte die Gewalt, der Cheptegei zum Opfer fiel. Das Krankenhaus in der kenianischen Stadt Eldoret, in dem die Sportlerin behandelt wurde, will im Laufe des Tages einen Bericht veröffentlichen.
Nach Polizeiangaben hatte Cheptegeis Lebensgefährte sie mit Benzin übergossen und angezündet. Die 33-Jährige wurde nach dem Vorfall am Sonntag mit schweren Brandverletzungen im Krankenhaus in Eldoret behandelt. Cheptegei erlitt bei dem Angriff nach Angaben des Krankenhauses Verbrennungen an 80 Prozent ihrer Körperoberfläche.
Zuvor soll es Streit zwischen den beiden unter anderem über ein Grundstück gegeben haben. Der Partner wurde ebenfalls von den Flammen erfasst. Nachbarn löschten das Feuer und brachten beide ins Krankenhaus. Die Polizei ermittelt gegen den Mann wegen versuchten Mordes.