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Von der Schwäche zur Stärke: Zverev und der Aufschlag

Alexander Zverev kann sich in Wimbledon bisher auf seinen Aufschlag verlassen. Der French-Open-Finalist erklärt, warum er viel daran gearbeitet habe. Im Achtelfinale kann er nach dem Sturz antreten.

Steht im Achtelfinale von Wimbledon: Alexander Zverev.
Foto: Kirsty Wigglesworth/AP/dpa

Alexander Zverev, der Tennis-Olympiasieger, wird nicht nur wegen seines schmerzenden Knies in Wimbledon, sondern auch wegen seines konstanten und kraftvollen Aufschlags beachtet. In drei Spielen hat er bisher kein Aufschlagspiel verloren. Auch im Achtelfinale wird ihm ein starker Service helfen, um die Herausforderung gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz zu bestehen.

«Der Aufschlag kostete mich das US-Open-Finale und andere Grand Slams», sagte Zverev: «Ich habe viel daran gearbeitet. Ich bin groß, der Aufschlag sollte meine Stärke sein. Es war meine Schwäche.» 

Zverev jagt weiter ersten Grand-Slam-Titel

2020 hatte der Hamburger im Grand-Slam-Endspiel von New York nach einer 2:0-Satzführung gegen den Österreicher Dominic Thiem noch verloren. In dem Jahr hatte er «riesige Aufschlagprobleme», erinnerte Zverev. Die Zeiten, dass der Aufschlag ein Problem sein kann und ihm zahlreiche Doppelfehler passieren, scheinen inzwischen abgeschüttelt.

Der deutsche Topspieler wartet immer noch auf seinen ersten Grand-Slam-Titel. Am Montag wird er zum ersten Mal in Wimbledon ins Viertelfinale einziehen.

Nach seinen Knieschmerzen vom Drittrunden-Sieg gegen den Briten Cameron Norrie wird sich zeigen, in welcher Form der Hamburger antreten wird. «Alles ok», sagte Bruder und Manager Mischa Zverev beim Streaminganbieter Prime: «Wir haben trainiert. Das Training war nicht lang, musste auch nicht sein. Nach drei Matches auf Rasen weiß man, wie es geht.»

dpa