Neue Eskalationsstufe: Eurofighter mussten aufsteigen, um die russischen Kampfjets abzufangen.
Alarm: Russen-Jets vor NATO-Grenze
Es ist bereits der fünfte Vorfall, dieser Art. Flugzeuge ohne aktiven Transponder nähern sich dem Nato-Luftraum, britische und deutsche Kampfjets müssen mit einem Alarmstart die unbekannten Flugzeuge anfangen.
Am Freitag wurden über der Ostsee britische und deutsche Kampfjets eingesetzt, um mehrere zunächst nicht identifizierte Flugzeuge in der Nähe des NATO-Luftraums abzufangen. Es wurde später festgestellt, dass es sich um drei russische Jets handelte, wie die britische Royal Air Force mitteilte.
Das Aufklärungsflugzeug vom Typ IL-20 Coot-A, eine der russischen Maschinen, befand sich auf einem Verlegungsflug von Russland in die Exklave Kaliningrad. Es wurde von zwei Kampfjets des Typs SU-27 Flanker-B aus Kaliningrad begleitet.
Die deutschen und britischen Flugzeuge eskortierten die russischen Jets durch das estnische Fluginformationsgebiet, bis sie von der schwedischen Luftwaffe übernommen wurden.
In der Mitteilung der Briten wird ein Pilot der Royal Air Force zitiert, der an dem Einsatz beteiligt war. Dieser berichtet, dass russische Militärflugzeuge häufig über die Ostsee fliegen und dass es sich daher um ein Routine-Manöver gehandelt habe.
Seit März führen die Royal Air Force und die Luftwaffe gemeinsam von Estland aus die Operation Azotize durch, um den baltischen NATO-Luftraum zu schützen. Der Abfangflug, bei dem die russischen Jets abgefangen wurden, war bereits der fünfte gemeinsame Einsatz im Rahmen dieser Operation.
Alarmstart in EST! Die Alarmrotte aus Ämari hat heute eine IL-20 abgefangen. Der 🇷🇺 Aufklärer ohne Transpondersignal wurde von zwei SU-27 Kampfjets begleitet. Unsere #Eurofighter haben sie identifiziert und ein Stück über der Ostsee begleitet. #VAPB #SecuringTheSkies @GermanyNATO pic.twitter.com/wiyLHG0r5H
— Team Luftwaffe (@Team_Luftwaffe) April 14, 2023