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ARD: Drastische Änderung

Für viele Zuschauer kommt die folgenschwere Ankündigung überraschend. Der ARD setzt auf langfristige Strategien für die Zukunft.

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Foto: shutterstock

Der ARD (Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland) ist ein Zusammenschluss aller öffentlich-rechtlichen Rundfunkprogramme in Deutschland. Er wurde 1950 gegründet und besteht aus den sogenannten „Landesrundfunkanstalten“ des Landes.

Zu Ende März plant der ARD eine große Änderung! Fans sorgen sich um die Zukunft des Senders. Bald schon soll ein Projekt eingestampft und ersetzt werden.  

Änderung beim Bayerischen Rundfunk (BR)

Nach mehreren Jahren wird die Mediathek des Bayerischen Rundfunks (BR) Ende März eingestellt. Diese Entscheidung wurde im Herbst von der ARD bekannt gegeben und ist Teil einer langfristigen Strategie, die auch von anderen Sendern aufgegriffen werden soll. Der Grund liegt in den Zukunftsplänen der ARD.

Die ARD, Deutschlands größte öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt, und das ZDF arbeiten gemeinsam an einer Streaming-Plattform, die möglicherweise sogar mit Netflix konkurrieren soll. Die Ankündigung wurde von Kai Gniffke, dem Leiter der ARD, gemacht. Die Pläne für diese leistungsstarke Mediathek sind schon seit einiger Zeit in Arbeit.

Entwicklung neuer Technologien – Reform geplant

Eine Sprecherin des ARD erklärte: „Die ARD packt die größten Reformen in ihrer mehr als 70-jährigen Geschichte an. Um die ARD zukunftsfähig zu machen und dem veränderten Mediennutzungsverhalten zu entsprechen, werden wir Mittel vom Linearen ins Nonlineare umschichten. In den kommenden vier Jahren wollen wir mehr als 300 Millionen Euro in die Entwicklung von Technologie investieren. Dabei geht es zunächst um den Ausbau des gemeinsamen Streaming-Netzwerks mit dem ZDF. Konkret erarbeiten wir derzeit gemeinsame technische Standards, einen gemeinsamen Login, einen exzellenten Player, eine einfach bedienbare Suchfunktion und eine nutzungsfreundliche Empfehlungslogik.“

Die ARD treibt ihre Strategie der zentralen Mediatheken weiter voran, da der Bayerische Rundfunk und ARD Alpha ihre unabhängigen Mediatheken zum Ende dieses Monats schließen werden. Dieser Ansatz wurde bereits in der Vergangenheit von mehreren Sendern verfolgt und soll die weitere Integration innerhalb des Streamingdienstes fördern.

Sorge um lokale Angebote

Ab dem 1. April 2023 werden die Zuschauer und Nutzer des Bayerischen Rundfunks (BR) auf die große Medienplattform der ARD umgeleitet. Dies bedeutet das Aus für die BR-eigene Mediathek, der seit vielen Jahren als einer der größten Sender im ARD-Verbund läuft. Auch wenn dieser Dienst Ende März eingestellt wird, müssen die Fans nicht auf Inhalte verzichten, diese werden in der ARD-Mediathek in größerem Umfang zugänglich sein!

Vonseiten des Senders heißt es: „Wie alle anderen Landesrundfunkanstalten der ARD konzentriert sich auch der BR darauf, die fünf großen Digital-Plattformen der ARD zu stärken und die gemeinsamen Energien auf diese zu fokussieren: ARD Mediathek, ARD Audiothek, tagesschau.de, sportschau.de und KiKa.de. Dadurch, dass künftig die ARD Mediathek als großes deutsches Streaming-Angebot die gemeinsame Heimat aller ARD-Videoinhalte ist, stehen dem Publikum neben den Inhalten des BR auch die Angebote aller anderen ARD-Sender zur Verfügung“, heißt es vonseiten des Senders.

Während sich die deutschen Regionalsender auf eine mögliche Fusion vorbereiten, haben Bürger die Sorge geäußert, dass dabei lokale Angebote verloren gehen könnten. Als Reaktion auf diese Sorgen hat die ARD Mediathek eine neue Funktion geschaffen, die den Zuschauern einen einfachen Zugang zu speziell lokalisierten Inhalten aus Bayern und anderen Bereichen der deutschen Medien wie rbb, NDR SWR und BR ermöglicht. Aktuell sieht es in der ARD-Mediathek so aus, dass man unter den Hauptkategorien und dem Bereich für die großen Marken einen Reiter namens „Region wählen“ findet. Diese Funktion soll auch nach der Einstellung der BR-Mediathek zur Verfügung stehen und dazu beitragen, dass die Menschen in allen Regionen weiterhin ihre Lieblingssendungen genießen können.

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YY
Quellen: techbook.de