Bankkunden müssen sich auf Einschränkungen einstellen
Schock für Bankkunden: Onlinebanking fällt für mehrere Tage aus
Bank-Kunden müssen ab Freitag mehrere Tage aufgrund von technischen Wartungsarbeiten im Rahmen des Projekts “Unity” mit eingeschränktem Online-Banking-Service rechnen.
Die Deutsche Bank plant, die zwölf Millionen Kunden der Postbank mit den sieben Millionen Kunden der Deutschen Bank auf einer IT-Plattform zusammenzuführen, um bis 2025 jährlich 300 Millionen Euro zu sparen. Die Migration soll Mitte 2023 abgeschlossen sein.
Postbank: Wartungsarbeiten über mehrere Tage
Von 31. März bis 3. April wird die Postbank umfangreiche Wartungsarbeiten durchführen. Die Geldautomaten und SB-Terminals der Bank werden vom 31. März (ab 17 Uhr) bis Montag (9 Uhr) eingeschränkt zur Verfügung stehen. Telefonbanking wird währenddessen nicht nutzbar sein. In den Filialen werden ausschließlich Postdienstleistungen angeboten. Onlinebanking & Brokerage, die Postbank App und die Finanzassistent-App werden während des gleichen Zeitraums ausfallen, jedoch bis Montag (14 Uhr).
Kunden der Postbank sollten beleghafte Aufträge bis zum Dienstag, den 28. März, entweder persönlich in einer Postbankfiliale abgeben oder per Post verschicken, um sicherzustellen, dass sie rechtzeitig vor dem Quartalswechsel gebucht werden können, so die Empfehlung der Bank.
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Die Daten von etwa fünf Millionen Postbank-Kunden werden auf die gemeinsame Plattform übertragen, was die größte Welle an Kundendatenmigration darstellt. Fast 3000 Mitarbeiter, einschließlich 1000 im Schichtbetrieb, werden am kommenden Wochenende in dem Projekt eingesetzt, so IT-Manager Stefan Peschke gegenüber der dpa.
Zuletzt Frust bei Postbank-Kunden
Zum Jahreswechsel führte die Postbank Wartungsarbeiten durch und stellte ihr Onlinebanking um, was zu Problemen führte. Zwischen dem 30. Dezember und dem 2. Januar um 14 Uhr waren Anmeldungen über die App und die Webseite nicht möglich.
Obwohl die Postbank zuvor auf ihrer Website darauf hingewiesen hatte, gab es bei den Kunden Frust, da es nach Ende der Wartungsarbeiten weiterhin Probleme beim Zugang zum Onlinebanking gab. Laut der Bank war dies aufgrund einer “sehr hohen Anzahl von Zugriffen” der Fall.