Ab August stehen zusätzliche Sicherungskomponenten zur Verfügung. Kunden können künftig auch die PayPal-App oder WhatsApp für den zweiten Faktor nutzen.
PayPal ist einer der weltweit am weitesten verbreiteten Online-Bezahldienste.
Foto: BongkarnGraphic/Shutterstock.com
PayPal hat angekündigt, die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) zu verbessern, um den Anmeldeprozess für seine Kunden zu optimieren. Diese Maßnahmen betreffen vor allem Nutzer, die bereits vor der verpflichtenden Einführung der 2FA im Rahmen der EU-Zahlungsrichtlinie PSD2 eigene Sicherheitsvorkehrungen getroffen hatten. Hier sind die wichtigsten Informationen zur Anpassung.
PayPal-Kunden bekommen momentan eine E-Mail von der Bank, die Verbesserungen beim Login ankündigt. Diese E-Mail ist weder Spam noch eine Phishing-Mail, wie PayPal in den letzten Tagen mitteilte. Vielmehr informiert der Finanzdienstleister die Kunden, die die Zwei-Faktor-Authentifizierung bereits vor der verpflichtenden Einführung gemäß der EU-Zahlungsrichtlinie PSD2 am 1. Januar 2021 aktiviert hatten. Diese Kunden sollen nun die gleichen Möglichkeiten erhalten wie jene, für die die 2FA automatisch aktiviert wurde.
Was PayPal-Kunden durch die Änderung unternehmen müssen? Nichts!
Die Umstellung ist für August geplant und wird zusätzliche Sicherheitskomponenten in den Einstellungen beinhalten. Neben dem Authenticator und Passkey werden dann auch die PayPal-App oder WhatsApp als Kanal für den zweiten Faktor nutzbar sein. Außerdem wird es künftig möglich sein, sich Geräte oder Webbrowser zu merken, was bisher nicht möglich war. Dies soll den Aufwand reduzieren, bei jeder Transaktion oder jedem Login eine Zahl aus dem Authenticator eingeben zu müssen.
Kunden müssen nichts weiter tun, die neuen Optionen sind ab dem nächsten Monat verfügbar. Für Kunden, die 2021 automatisch umgestellt wurden, sind diese Optionen bereits vorhanden. PayPal nennt diesen Schritt eine Vereinheitlichung.
