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Atom-Angst in Tschernobyl: 48h bis zur Katastrophe!

In Tschernobyl droht wieder ein Super-Gau. Es bleiben noch wenige Stunden um zu handeln.

Foto: Depositphotos

Gut zwei Wochen nach dem feigen Überfall der Ukraine durch russische Truppen steigt die Angst vor einer atomaren Katstrophe.

Ein drohender Blackout im AKW Tschernobyl rückt die ausgebrannten Brennstäbe in den Mittelpunkt des Interesses. Denn die Dieselaggregate sollen nur noch 48 Stunden die Kühlung aufrechterhalten können.

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<h2>Das von russischen Truppen besetzte Atomkraftwerk ist von der externen Stromversorgung getrennt</h2>

Die Stromleitungen wurden bei den Gefechten schwer beschädigt und mitten im Krieg ist es unmöglich, diese zu reparieren. Jetzt droht die atomare Katastrophe.

Seit fast drei Wochen haben Putins-Einheiten das AKW besetzt, Schuld an der desaströsen Lage rund um das AKW sollen nach russischer Meinung vermeintlich ukrainische „Nationalisten“ sein, das ist natürlich nur reine Kriegspropaganda des Putin-Regimes.

Angeblich soll mit Hilfe aus dem nahe gelegenen Belarus das Werk wieder ans Stromnetz angeschlossen werden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

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<h2>Ukraine: Warnung vor atomarer Katastrophe</h2>

1986 kam es in Tschernobyl zu einem Gau, der halb Europa verstrahlte. Noch heute werden in dem immer noch aktiven AKW abgebrannte Brennelemente gelagert. AKW russischer Bauart gelten allgemein als unsicher, sie verfügen zum Beispiel über schlechtere Notabschaltungsprogramme und über keine Hülle, die dem Absturz eines Flugzeugs überstehen würde. Ganz im Gegensatz zu modernen, westlichen AKWs die als deutlich sicherer gelten.

„Während der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba vor einem möglichen Atomunfall warnte, bahnt sich aus Sicht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien kein kritisches Problem an“, berichtet „News.de“.

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Das radioaktive Material im ehemaligen ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl kann laut der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) trotz des Stromausfalls weiterhin sicher gelagert werden. Die Kühlbecken seien ausreichend groß, um auch ohne Elektrizität genug Wärme abzuleiten, hieß es. Es drohe keine »kurzfristige Notlage«, ist der Strahlungsexperte Clemens Walther von der Universität Hannover überzeugt. Zum „Spiegel“ sagte er: Für den havarierten Reaktor selbst, der von einem Schutzmantel umgeben ist, bestehe ebenfalls keine direkte Gefahr.

Dort seien strombetriebene Luftpumpen im Einsatz, die zum Beispiel ein Rosten der Stahlummantelung verhindern. Wenn sie dauerhaft ausfallen, könne sich das als problematisch erweisen, sagt Walther. Ein Nuklearunfall, durch den großflächig Radioaktivität freigesetzt wird, droht auf Grund dieser Tatsache allerdings nicht, berichtet „Spektrum“.

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„Verbrauchte Brennstäbe müssen im Regelfall nur 5 Jahre im Wasser gekühlt werden, in manchen Fällen bis zu 15 Jahre; danach sind sie so weit erkaltet, dass sie auch im Freien stehen könnten“ schreibt „Spektrum“.

Außenminister Kuleba warnte hingegen, dass Dieselgeneratoren den Stromausfall nur 48 Stunden lang ausgleichen könnten. „Danach werden die Kühlsysteme des Lagers für abgebrannten Kernbrennstoff abgeschaltet, wodurch Strahlungslecks unmittelbar bevorstehen“, schrieb er auf Twitter. „Putins Krieg bringt ganz Europa in Gefahr.“ Auch ukrainische Behörden fürchten einen Ausfall der Kühlung mit fatalen Folgen für ganz Europa.

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Die Russen versuchen die Tatsachen auf den Kopf zu stellen und unterstellen ukrainischen Kräften das Umspannwerk und die Stromnetzanlagen attackiert zu haben. Putin plant, das AKW vom ukrainischen Strom-Netz abzukoppeln und es statt dessen mit dem belarussische Energiesystem zu verbinden.

Damit würde er der Ukraine eine extrem wichtige Energiequelle entziehen, das Land verfügt zwar momentan noch über 15 weitere Atomreaktoren zur Stromgewinnung, drei Forschungsreaktoren und weitere Nuklearanlagen, aber wer weiß, wie lange.

Quellen: News.de, Spektrum

nf24