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Russland droht Nato-Staaten mit nuklearer Vernichtung

Russland droht dem Westen mit einem umfassenden Atomschlag.

Foto: depositphotos

Die umfassenden Sanktionen des Westens scheinen Wirkung zu zeigen – die Nerven im Kreml liegen blank. Putin spielt seinen letzten Trumpf aus und droht dem Westen mit der atomaren Vernichtung.

Wladimir Putin hatte vor Kurzem die Abschreckungswaffen der Atommacht in verstärkte Alarmbereitschaf setzen lassen.

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<h2>Putin eskaliert völlig und droht mit Atomschlag</h2>

Russland legte am Freitag sein Veto gegen einen Resolutionsentwurf des UN-Sicherheitsrats ein, der Moskaus Einmarsch in der Ukraine verurteilt hätte. China enthielt sich der Stimme – ein Schritt, den westliche Länder als Gewinn für Russlands internationale Isolation ansehen.

Putin fühlt sich mehr in die Enge getrieben und seiner Handlungsfreiheit beraubt, deswegen greift der Aggressor zu immer radikaleren Maßnahmen. Der Ex-KGB-Mann ist in den Gedanken des kalten Krieges gefangen. Er unterdrückt die demokratische Opposition im eigenen Land und verbreitet weltweit Propaganda.

Denn nichts fürchtet der Despot Putin mehr, als eine demokratische Revolution, die ihn und seine raffgierigen Oligarchen hinwegfegen würde. Deswegen ist für ihn ein demokratisch reagiertes Land wie die Ukraine wie ein Stachel im Fleisch Russlands. Diesen versucht er jetzt mit aller Gewallt zu ziehen, egal was für Konsequenzen das für die russische Bevölkerung haben wird.

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<h2>Putin-Vertrauter droht Nato-Staaten mit nuklearer Vernichtung</h2>

Jetzt dreht ein Vertrauter Putins die Eskalationsschraube im russischen Staatsfernsehen noch eine Stufe höher und führt den Nato-Mitgliedländer unverhohlen die Folgen eines russischen Atomschlags vor.

Russland verfügt über 6255 atomare Sprengköpfe, dass sind deutlich mehr als die USA mit 5590. Fast 1900 nukleare Waffen können nach Schätzungen amerikanischer Wissenschaftler aber jederzeit abgefeuert werden und ihr Ziel binnen weniger Minuten erreichen.

Ein großer Teil des russischen Atom-Arsenals ist nur knapp 600 Kilometer Luftlinie von Berlin entfernt, in Kaliningrad, stationiert. Die dort befindlichen Raketen könnten neben Berlin auch noch andere europäische Hauptstädte wie Warschau oder Kopenhagen treffen.

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<h2>Russland ist isoliert</h2>

“Wir stehen geschlossen hinter der Ukraine und ihrem Volk, obwohl ein rücksichtsloses, unverantwortliches ständiges Mitglied des Sicherheitsrates seine Macht missbraucht, um seinen Nachbarn anzugreifen und die Vereinten Nationen und unser internationales System zu untergraben”, sagte die US-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield, nachdem Russland sein Veto eingelegt hatte.

Der russische UN-Botschafter Vassily Nebenzia dankte den Mitgliedern des Sicherheitsrates, die den Entwurf, den er als antirussisch bezeichnete, nicht unterstützt haben.

“Ihr Resolutionsentwurf ist nichts anderes als ein weiterer brutaler, unmenschlicher Zug auf dem ukrainischen Schachbrett”, sagte Nebenzia nach der Abstimmung.

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<h2>Angst vor Atomkrieg</h2>

Das russische Verteidigungsministerium teilte am Montag mit, dass seine Atomraketenstreitkräfte sowie die Nord- und die Pazifikflotte gemäß einer Anweisung von Präsident Wladimir Putin vom Vortag in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden seien, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax.

Präsident Joe Biden sagte am Montag, die Amerikaner sollten sich keine Sorgen über einen Atomkrieg machen, nachdem Moskau seine nukleare Abschreckung inmitten einer Flut westlicher Vergeltungsmaßnahmen wegen Russlands Einmarsch in der Ukraine in höchste Alarmbereitschaft versetzt hatte.

Auf die Frage, ob sich die US-Bürger Sorgen über den Ausbruch eines Atomkriegs machen müssten, antwortete Biden mit “Nein”. Er reagierte damit auf eine Frage, die ihm am Ende einer Veranstaltung im Weißen Haus zugerufen wurde.

Beamte des Weißen Hauses sagten zu Beginn des Tages, die Vereinigten Staaten sähen derzeit keinen Grund, ihre nukleare Alarmstufe zu ändern, ein Punkt, den Pressesprecherin Jen Psaki während ihres Briefings mit Reportern bekräftigte.

“Wir bewerten die Direktive von Präsident Putin und sehen derzeit keinen Grund, unsere eigene Alarmstufe zu ändern”, sagte Psaki.

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Biden telefonierte am Montag mit den Verbündeten und Partnern der USA, während ein US-Beamter sagte, dass ein Atomkrieg niemals geführt werden dürfe. An dem Gespräch mit Biden nahmen Staats- und Regierungschefs aus Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Polen, Rumänien und dem Vereinigten Königreich sowie der NATO-Chef und Spitzenbeamte der Europäischen Union teil.

Ein Beamter des Weißen Hauses erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, Russland und die Vereinigten Staaten seien sich seit langem einig, dass der Einsatz von Atomwaffen verheerende Folgen haben würde.

“Ein Atomkrieg kann nicht gewonnen werden und darf niemals geführt werden.”

Quellen: T-Online, Reuters

nf24