Die Versorgung in Deutschland ist aktuell NICHT gesichert – Erste Hersteller drosseln die Herstellung.
Toilettenpapier wird knapp – Produktion gedrosselt
Immer häufiger stehen Kunden in Deutschland in Supermärkten und Drogerien vor leeren Regalen. Viele Produkte sind Mangelware geworden und die Preise steigen weiter.
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Nach einem Monat Krieg gegen die Ukraine und die Nachwirkungen der Corona-Pandemie führen dazu, dass viele Lieferketten unterbrochen sind.
Hygienepapier-Hersteller warnen jetzt vor einer realen Versorgungskrise, berichtet „RTL“. Ein großer Toilettenpapier-Produzent aus Deutschland musste jetzt seine Produktion drosseln und warnt: „Wenn das so weitergeht, können wir die Versorgung nicht mehr aufrechterhalten.“
Grund für die Krise sind extrem gestiegene Kosten: Energie- und Rohstoffpreise für Zellstoffe etwa steigen in ungeahnte Höhen. Die Produktion wird so deutlicher, mit der Verfolge, dass Verbraucher den Preisanstieg in ihrem Portomaie schmerzlich bemerken.
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<h2>Klopapier, Treibstoff, Öl, Getreide – viele Produkte werden knapp und teuer</h2>
Die WEPA Gruppe – ein Unternehmen aus der Hygienepapierbranche schildert die dramatische Lage durch den Ukraine-Krieg: „Die Energiekosten für unsere Papierproduktion haben sich gegenüber Normalniveau mit einem Höchststand zu Anfang März weiter dramatisch entwickelt, zeitweise sogar verzehnfacht. Aufgrund der Energiepreissituation kann es dazu kommen, dass die Produktion zeitweise nicht mehr wirtschaftlich ist.“
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Die Firma hat in Deutschland einen Marktanteil von 25 Prozent und berichtet über bereits ergriffene Maßnahmen: „Wir mussten an unseren Papiermaschinen an den deutschen und niederländischen Standorten beispielsweise punktuelle Abstellmaßnahmen zu Zeiten von Energiepreisspitzen in der vorletzten Woche vornehmen. Weitere notwendige Abschaltmaßnahmen sind deshalb aufgrund der Gesamtsituation derzeit nicht auszuschließen.“
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Der Hersteller von Hygieneprodukten steht „voll und ganz hinter den Sanktionen der Bundesregierung gegen den Angriffskrieg Putins.“ Er warnt aber gleichzeitig vor einem Boykott von Öl und Gas: „Viele energieintensive Unternehmen sind produktionsprozessbedingt heute auf Gas angewiesen, wie auch wir als WEPA. Ohne die Gaslieferungen aus Russland durch Nord Stream 1 könnten viele Unternehmen die Produktion von Gütern des täglichen Bedarfs nicht aufrecht erhalten. Die Folgen für die Wirtschaft und die soziale Lage der Menschen wären unabsehbar.“
Quelle: RTL