Putin interessierte der Schutz seiner Soldaten vor radioaktiver Strahlung bei der Eroberung des AKW nicht. Mit verheerenden Folgen.
Tschernobyl: Soldaten wurden verstrahlt
Am 24. Februar eroberten Putins-Truppen das Atomkraftwerk Tschernobyl, das durch die Atomkastastrophe am 26. April weltweit traurige Berühmtheit erlangte.
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Den russischen Soldaten wurde keine ausreichende Schutzausrüstung zur Verfügung gestellt und sie außerdem über die Gefahren der radioaktiven Strahlung im Unklaren gelassen.
Dementsprechend leichtsinnig gingen die Soldaten bei der Eroberung vor. Die Folgen sind dramatisch – viele russische Armeeangehörige müssen jetzt in Strahlenkliniken behandelt werden.
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<h2>Russische Soldaten radioaktiv verseucht</h2>
Die Soldaten müssen nach dem Rückzug aus dem teilzerstörtem Atomkraftwerk mit Strahlungssymptomen behandelt werden, das soll laut „T-Online“ der örtliche Touristenführer Yaroslav Yemelianenko unter Berufung auf einen Bericht im belarussischen Fernsehen berichten. Es sollen sieben Busse mit Soldaten aus Tschernobyl bei der Strahlenklinik im belarussischen Homel angekommen sein.
Bei der gewalttätigen Besatzung des Kraftwerkes sollen die Soldaten mit Panzern und gepanzerten Fahrzeugen durch den „Roten Wald“ gefahren sein und Wolken von radioaktivem Staub aufgewirbelt haben, berichteten kürzlich Mitarbeiter der Atomanlage.
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Dieses etwa zehn Quadratkilometer großes Gelände westlich der Atomruine soll bei dem Super-Gau 1986 besonders schlimm radioaktiv verseucht worden sein, die Soldaten sollen das nicht gewusst haben, berichtet „T-Online“.
Erst eine Woche nach der Eroberung erschienen Spezialisten der der russischen Armee, doch auch sie verzichteten auf Schutzkleidung. Die Ukrainer schätzen das Vorgehen als „selbstmörderisch“ ein, da die Soldaten den Staub eingeatmet haben und damit die radioaktive Strahlung in ihren Körpern schwere Schäden angerichtet haben dürfte.
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<h2>Putins Truppen nehmen Geiseln, plündern und hinterlassen Chaos</h2>
Nach einem Monat ziehen sich die russischen Soldaten in das benachbarte Belarus zurück und hinterlassen nichts als Chaos. Außerdem sollen die Soldaten bei ihrem Rückzug Geiseln in der Ukraine genommen und diese verschleppt haben.
„Es sind keine Außenstehenden mehr auf dem Gebiet des Atomkraftwerks Tschernobyl“, schrieb die ukrainische Atombehörde Energoatom auf dem Nachrichten-Dienst Telegram. „Als sie wegrannten, nahmen die russischen Besatzer Mitglieder der Nationalgarde mit, die sie seit dem 24. Februar als Geiseln gefangen gehalten hatten“, berichten Arbeiter der Anlage. Um wie viele ukrainische Soldaten es sich handelte, ist bislang ungeklärt.
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Außerdem hätten die Soldaten laut „T-Online“ Computer, Wasserkocher, Kaffeemaschinen und andere Küchenutensilien aus der Atomruine gestohlen. Ukrainische Spezialisten durchsuchen das Gelände jetzt nach versteckten Sprengkörpern.
„Ein großer Konvoi mit verstrahlter russischer Ausrüstung aus dem Sperrgebiet von Tschernobyl und Slawutytsch hat Belarus erreicht“, informierte das Recherchenetzwerk MotolkoHelp am Donnerstagabend auf Twitter. „Bewohner von Brest, Homel, Minsk und der Region Mahiljou könnten erhöhter Strahlung ausgesetzt sein.“
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Fachleute der Internationale Atomenergiebehörde IAEA sollen in wenigen Tagen in der Ukraine eintreffen und die Gefahrenlage in Tschernobyl untersuchen.
Quelle: T-Online