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Putin wird die Nato angreifen

Ziel des Kreml-Despoten ist es, Europa und die westlichen Militärbündnisse zu zerstören.

Foto: Depositphotos

Der Angriff auf die Ukraine war für Putin nur ein Vorspiel. Er will Russland zu alter Größe führen und plant Nato-Länder anzugreifen.

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Wie wird Putin dabei vorgehen? Es wird vermutlich eher ein informeller Krieg mit Propaganda, Unterstützung extremistischer Parteien und gezielten Anschlägen.

Schon seit Jahren versucht Putin mit Propaganda Netzwerken wie RT oder der Unterstützung der AfD und von Verschwörungstheoretikern, westliche Demokratien wie Deutschland zu zerstören.

„Er wird Nato-Staaten angreifen, so oder so – nicht unbedingt mit Raketen, aber etwa mit Terrorangriffen“ ist ein Insider überzeugt.

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<h2>Putin führt jetzt schon einen Krieg gegen die USA und gegen die Nato</h2>

Der Straßenkämpfer und ehemaliger KGB-Offizier Wladimir Putin, denkt immer noch im Schema des kalten Krieges. Von der Wirtschaft hat er wenig Ahnung, denn Russland Wirtschaft schafft aus eigener Kraft, außer Waffen, kaum attraktive Güter zu produzieren.

Der Großteil des Geldes wird über den Verkauf, von Öl, Gas und Kohle erzielt, Güter aus einer auslaufenden Zeit. Die Einnahmen kommen aber nicht dem Volk oder dem Staat zu gute, sondern landen in Putins Taschen und denen der Oligarchen.

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Die Industrie im Rest des Landes ist oft veraltet oder abhängig von westlichen Importen oder der Zusammenarbeit etwa Lada mit Renaults.

Für Putin stellt die Ukraine eine große Gefahr da, da ihre freiheitliche gesinnte Bevölkerung und die Demokratie dort, die Gewalt-Herrschaft Putins in Russland untergraben könnte. Deswegen bekämpft der Despot die Ukraine. Besonders gefährdet sind aber auch das Baltikum und Polen.

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<h2>Wolodymyr Jermolenko: „Russland will nicht nur die Ukraine zerstören, sondern auch Europa“</h2>

Der brillante ukrainischen Philosophen Wolodymyr Jermolenko warnt in einem Interview mit der „BPB“ ebenfalls vor einer Ausdehnung des Krieges. Er erläutert die Gedankenwelt Putins.

Das russische Regime orientiere sich an den Grundzügen des rechtsextremistischen Totalitarismus der 1920er-Jahre. „Was viele Europäer aber nicht realisiert haben, war die Tatsache, dass ein Imperium weiterhin Bestand hatte, nämlich das russische Imperium. Zuerst in Form der Sowjetunion, später in Form der Russischen Föderation.“

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All diese Länder würden ihren Ruhm in der erloschenen imperialen Vergangenheit such und danach streben, diese Vergangenheit wiederherzustellen. Die Russen fühlen und handeln derzeit ähnlich. Sie spüren, dass ihr altes Imperium stirbt. Und nun versuchen sie, die Entwicklung zurückzudrehen, ist Jermolenko überzeugt.

Die Ukraine machte sehr früh deutlich, dass russische Gaslieferungen als Waffe eingesetzt werden können. Deutschland glaubte das nicht und stimmte dem Bau von Nord Stream 2 zu. Das war naiv und lies uns erpressbar werden.

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Jermolenko befürchtet: „Russland will nicht nur die Ukraine zerstören, sondern auch Europa.“ Die Ukrainer wären überzeugt, dass die Nato-Länder als nächstes an der Reihe sind, wenn Russland nicht in der Ukraine gestoppt werde.

„Je mehr Widerstand Putin nun in der Ukraine bekommt, desto stärker wird er den Einsatz erhöhen. Es ist die einzige Möglichkeit für ihn, im Amt zu bleiben – wenn er immer deutlicher den Eindruck erzeugt, dass Russland eigentlich nur von Feinden umringt ist. Und das passiert bereits. Die Russen betrachten die Deutschen als ihre Feinde, genauso wie alle anderen Europäer. Früher oder später wird Russland angreifen.“

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<h2>Putins nächstes Ziel sind das Baltikum und Polen</h2>

Der Kremlkritiker Michail Chodorkowski ist überzeugt: „Ich glaube, er denkt: Wird die Nato zusammenhalten, wenn ich die Grenze nach Polen oder in die Baltenstaaten überquere? Ich kann’s ja mal probieren!“ Putin spekuliert, darauf, dass die Nato nicht geschlossen auf einen russischen Angriff reagieren werde. Im Ergebnis würde das das Ende des Militärbündnisses bedeuten. „Das ist genau, was Putin will.“

Andere Quellen sagen Putins-Militärberater hätten Angst, ihm die Wahrheit über die desolate Lage in der Ukraine mitzuteilen. Putin der sich in einem Bunker in Silberien befinden soll, scheint völlig der Realität entrückt zu sein und irrational zu handeln.

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Chodorkowski war Chef des Öl-Konzerns Yukos und war einer der reichsten Männer Russlands. Von 2003 an war er zehn Jahre lang inhaftiert, nachdem er die Korruption unter Putin kritisiert hatte. Er lebt heute in London, berichtet die „Zeit“.

Quellen: T-Online, Zeit, BPB

nf24