Teile des Kremls brennen nach einem Anschlag auf Putins-Regierungssitz. Putins Gegner schlagen jetzt zurück und rächen den Überfall der Ukraine.
Video: Brandanschlag auf Kreml
Nach Putin Angriffskrieg gegen die Ukraine wird die Liste seiner Feinde immer länger. Der Diktator fürchtet sich vor Anschlägen und soll den größten Teil des Tages in einem Bunker verbringen. Pläne zur Absetzung Putins durch enge Vertrauter werden immer lauter.
Das führt dazu, dass der nach außen immer den starken Mann markierende Despot, in Wirklichkeit um sein Leben bangt. Jetzt wurde ein Brandanschlag auf seinen Regierungssitz, den Kreml verübt.
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Putin sieht sich als mutiger Kämpfer gegen den Westen in einem „hybriden Krieg“.
Wladimir Medinski, Russlands Chefunterhändler berichtet über die wachsende Angst im Kreml. Denn Russland befürchtet wegen des Kriegs in der Ukraine gar einen Zusammenbruch seines eigenen Landes schreibt die „Frankfurter Rundschau“. „Die Existenz Russlands, der russischen Zivilisation, steht jetzt auf dem Spiel. Ich sehe nur wenige Präzedenzfälle für diesen Moment in der Geschichte. Dunkle Zeiten, die Ereignisse vom Februar 1917, der Fall der UdSSR 1989“, sagte er bei dem Treffen am Donnerstag.
Der Westen wirf dem Despoten vor, in der Ukraine Kriegsverbrechen begangen zu haben.
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<h2> Russlands Außenminister Lawrow: Westen hat Russland «totalen hybriden Krieg» erklärt</h2>
Mit Blick auf westliche Sanktionen hat Russlands Außenminister Sergej Lawrow von einem gegen Moskau gerichteten «hybriden Krieg» gesprochen. Im Jahr 1943 hatte NS-Propagandachef Joseph Goebbels in seiner berüchtigten Sportpalastrede zum «totalen Krieg» aufgerufen.
«Heute haben sie uns einen echten hybriden Krieg erklärt, den totalen Krieg», sagte Lawrow bei einer Sitzung mit Vertretern einer Diplomatie-Stiftung der Staatsagentur Tass zufolge. «Diesen Begriff, der in Hitler-Deutschland verwendet wurde, sprechen jetzt europäische Politiker aus, wenn sie davon sprechen, was sie mit der Russischen Föderation tun wollen.»
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Lawrow sagte weiter, Europas Politiker wollten Russland «zerstören, brechen, vernichten, erdrosseln». «Wenn wir diese Gesetzlosigkeit der Sanktionen sehen, ist natürlich klar, dass all diese Werte, die uns unsere westlichen Kollegen ständig gepredigt haben – nämlich Meinungsfreiheit, Marktwirtschaft und die Unverletzlichkeit des Privateigentums, die Unschuldsvermutung – wertlos sind.»
Wegen Russlands Krieg gegen die Ukraine hatten die sieben führenden demokratischen Wirtschaftsmächte (G7) und die EU am Donnerstag neue Sanktionen vereinbart, die Russland Transaktionen mit Gold deutlich erschweren sollen. Auch die USA verhängten neue Strafmaßnahmen gegen Hunderte Abgeordnete des russischen Parlaments und weitere Mitglieder der russischen Elite.
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<h2>USA: Putin ist ein Kriegsverbrecher</h2>
US-Außenminister Blinken wirft Putin offiziell vor, Kriegsverbrechen in der Ukraine begangen zu haben. Es gibt „zahlreiche glaubwürdige Berichte über wahllose Angriffe“ auf Zivilisten, auf Wohnhäuser, Schulen und Krankenhäuser, berichtet die „Tagesschau“.
Blinken betonte: „Wir sind auf Grundlage der derzeit verfügbaren Informationen zu der Einschätzung gelangt, dass Mitglieder der russischen Streitkräfte in der Ukraine Kriegsverbrechen begangen haben. Unsere Einschätzung stützt sich auf eine sorgfältige Prüfung der verfügbaren Informationen aus öffentlichen und geheimdienstlichen Quellen.“
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Putin habe eine „unerbittliche Gewalt entfesselt, die in der gesamten Ukraine zu Tod und Zerstörung geführt hat“. Es wurden gezielt Zivilisten angegriffen.
US-Präsident Biden bezeichnete Putin daraufhin als „Kriegsverbrecher“ und als „mörderischen Diktator“. Wollten die Amerikaner jetzt Putin ergreifen und ihn anklagen?
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<h2>Teile des Kremls brennen nach einem Wurf mit einem Molotow-Cocktail</h2>
Der Moskauer Kreml ist der älteste Teil der russischen Hauptstadt Moskau und deren historischer Mittelpunkt.Putin-Gegner haben des Sitz der russischen Regierung angegriffen. Die Tat wurde auf Video festgehalten und in den Sozialen Medien geteilt.
In dem kurzen Video ist ein bislang unbekannter und vermummter Mann zu erkennen, der einen Molotow-Cocktail als Brandbombe nutzt und gegen das Gebäude wirft.
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Der Kreml ist der beeindruckendste und historisch wertvollste Gebäudekomplex der russischen Hauptstadt. Der Grundstein wurde im 15. Jahrhundert gelegt. Die Anlage wurde immer wieder erweitert und modernisiert. Der Kreml war zunächst Sitz des Zaren, später der sowjetischen Führung und ist seit 1992 der Amtssitz des Präsidenten der Russischen Föderation. 1990 wurde der Kreml in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.
Auf dem Video ist zu sehen, wie ein Teil der Mauer anfängt zu brennen, der Schaden dürfte aber eher gering ausgefallen sein und nur einen Rußfleck hinterlassen haben.
Quellen: News.de, Frankfurter Rundschau, Tagesschau