Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

7 Bergsteiger stürzen in den Tod

Unter den Toten sind sowohl Österreicher als auch deutsche Touristen.

Foto: NF24 / Canva

In den Tiroler Alpen ereignen sich regelmäßig tragische Unfälle mit tödlichem Ausgang. Im Verlauf des Junis musste die Bergwacht insgesamt 50 Mal zu Unglücksorten eilen. Laut Viktor Horvath, dem Leiter der Tiroler Alpinpolizei, liegt die Hauptursache für diese Vorfälle vor allem am Wetter. Er erklärte gegenüber der „Kronen Zeitung“, dass Bergsteiger sich oft selbst überschätzen und vorab nicht ausreichend die Wetterprognosen beachten.

7 Tote in 8 Tagen

Innerhalb weniger Tage haben sich in Tirol sieben Bergsteiger tragische Unfälle ereignet. Unter den Opfern befinden sich sowohl Einheimische als auch deutsche Touristen.

Laut der österreichischen Tageszeitung „Kronen Zeitung“ reißt die „Schwarze Serie“ nicht ab: Innerhalb weniger Tage sind in den Tiroler Alpen sieben Bergsteiger ums Leben gekommen.

Auch am Freitag ereignete sich ein tragischer Vorfall: Eine deutsche Alpinistin erlitt laut dem Bericht tödliche Verletzungen bei einem Sturz in den Tannenheimer Bergen. Die genauen Umstände des Unfalls an dem fast 2.000 Meter hohen Berg sind noch unklar.

„Schwarze Serie“ seit letztem Freitag

Eine Tatsache steht jedoch fest: Seit dem 5. Juli ist sie die siebte Person, die bei einer Wanderung durch die Tiroler Alpen ums Leben gekommen ist. Berichten zufolge stürzte bereits am Donnerstag ein 71-jähriger Deutscher am Stubaier Höhenweg 300 Meter in die Tiefe und verstarb.

Gemäß dem Bericht begann die „Schwarze Serie“ bereits am vorherigen Freitag. An diesem Tag ereignete sich ein tödlicher Unfall am Kleinen Möseler im Zillertal, bei dem ein 32-jähriger Deutscher verunglückte.

Am Sonntag sollen laut Berichten zwei Bergsteiger aus Salzburg am Großglockner ums Leben gekommen sein. Ihnen folgte ein 62-jähriger Deutscher, dessen Leiche am Montag an der Pyramidenspitze entdeckt wurde. Der Bergsteiger wurde seit Sonntag vermisst. Der sechste Todesfall betrifft einen 67-jährigen Österreicher, der bei einem Unglück am Maldongrat in den Lechtaler Alpen verstarb.

Bergwacht musste im Juni 50 Mal ausrücken

In den Tiroler Alpen ereignen sich wiederholt tragische Unglücke. Laut der örtlichen Alpinpolizei wurden seit Anfang Mai bis zum 5. Juli zwölf Bergsteiger Opfer tödlicher Unfälle. Im Juni musste die Bergwacht insgesamt 50 Mal zu Unglücksstellen eilen. Als Hauptursache wird das Wetter genannt, so Viktor Horvath, der Chef der Tiroler Alpinpolizei, gegenüber der „Kronen Zeitung“. Bergsteiger neigen dazu, sich oft zu überschätzen und vernachlässigen häufig eine angemessene Überprüfung der Wetterprognosen im Voraus.

TS
Quellen: T-Online