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Art House & Independent in Bremen am 19.09.24: My Stolen Planet

Die Regisseurin Farahnaz Sharifi sammelt und verarbeitet private Aufnahmen aus dem Iran. Diese zeigen eine Alternative zur bestehenden islamistischen Ordnung.

Foto: TwoTickets.de / Depositphotos

In Form eines Videotagebuchs wird die Geschichte der iranischen Filmemacherin Farah erzählt. 1979 während der islamischen Revolution im Iran geboren, lebte sie von Beginn an ein Doppelleben. Zuhause in ihrer Familie herrschte Freiheit und sobald sie nach der Schule das Tor zum Hof durchschritt, verschwand ihr Hijab. Auf alten Videoaufnahmen ist Farah als lächelndes Mädchen mit Spangen im Haar zu sehen. Als Filmemacherin beginnt Farahnaz Sharifi, eigene Homevideos wie auch auf 8-mm gedrehtes Material ganz verschiedener Menschen im Iran zu sammeln und zu verarbeiten. Diese Bilder kontrastieren die äußere Unterdrückung durch den konservativen Staat mit der inneren Freiheit der Menschen im Iran. Eine der dort gefilmten Frauen erhält durch eine Kontaktaufnahme einen Namen: Hochschulprofessorin Leyla verließ den Iran während der Revolution Ende der 70er Jahre. Als im Herbst 2022 die Jin-Jiyan-Azadî-Proteste – „Frau Leben Freiheit” – beginnen, ist dies ein Wendepunkt für Farah und viele andere Menschen im Iran. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Dokumentarfilm-Musikpreis 2024

Sie [die Regisseurin] entwickelt eine Faszination für private Aufnahmen, die eine Realität des Irans abbilden, welche die Machthaber gewaltsam zu unterdrücken versuchen. Super 8 Videos von Geburtstagsfeiern und Familienurlauben werden zum Beleg für Verstöße gegen das Verbot von Tanzen, Trinken, weiblichen Stimmen, unverschleierten Frauen. Sie bewahren die Erinnerung daran, dass es eine Alternative zur bestehenden islamistischen Ordnung gibt. (Lea Gronenberg, www.filmloewin.de) 

Within Sharifi’s “private planet”, which also stretches to other spaces where Iranian women are free to be themselves, the mundane becomes beautiful. Passing, intimate moments are caught on film that depict an opposite, quieter facet to resistance (“Our daily life, which is a crime in their eyes”, says the narrator) rather than the ones caught in bold acts of protest in the streets. (Olivia Popp, www.cineuropa.org) 

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Genre:

Art House & Independent
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Tickets:

9.00 €
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Veranstalter:

City 46 – Kommunalkino Bremen e.V.
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Veranstaltungsort:

City 46 – Kommunalkino Bremen
Birkenstr. 1, 28195, Bremen
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Termin:

Do. 19.09.24 20:30

Bewertungen

Die Bewertungen für dieses Veranstaltungsort sind durchweg positiv. Die Besucher loben die Auswahl der Filme und die Qualität der Vorführungen. Es wird besonders die gemütliche Atmosphäre und die gute Filmauswahl des kommunalen Kinos hervorgehoben. Viele Besucher schätzen die Möglichkeit, anspruchsvolle Filme in angenehmer Umgebung zu sehen. Insgesamt wird der Veranstaltungsort mit 4,75 von 5 Sternen bewertet.

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