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Virologe Christian Drosten hört auf

Die Pandemie hat ihren traurigen Höhepunkt überschritten – Zeit für den Virologe Christian Drosten sich zurückzuziehen.

Foto: Screenshot-Twitter

Der „Chef“-Virologe Deutschlands Christian zieht kurz vor seinem 50. Geburtstag einen Schlussstrich. Er verabschiedet sich mit der Aufforderung an die Menschen, weiterhin Masken zu tragen.

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Christian Heinrich Maria Drosten wurde am 12. Juni 1972 in Lingen im Emsland geboren. Von 2007 bis 2017 war er Professor an der Universität Bonn. Seit 2017 ist der Virologe als Professor, Lehrstuhlinhaber und Institutsdirektor an der Charité in Berlin beschäfigt. Einer seiner Forschungsschwerpunkte sind neu auftretende Viren (englisch emerging viruses).

Einer breiten Öffentlichkeit wurde Drosten im Zuge der COVID-19-Pandemie bekannt, unter anderem mit dem NDR-Podcast Coronavirus-Update und als wissenschaftlicher Berater der Bundes- und Landesregierungen.

In der Berichterstattung zur Pandemie gehört er zu den in Deutschland am häufigsten erwähnten Wissenschaftlern.

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<h2>Drosten verabschiedet sich von seinem Podcast „Coronavirus-Update“</h2>

„Nach über 130 Folgen ist Schluss. Die Virologen Christian Drosten und Sandra Ciesek gehen zwei Jahre nach der ersten Folge beim NDR-Info-Podcast ‚Coronavirus-Update‘ von Bord. Die letzte Sendung wird Ende März ausgestrahlt“, berichtet „Meedia“.

„Ich habe das Gefühl, dass die Orientierung in der Pandemie da ist“, begründete Drosten im Podcast am Dienstagabend in Hamburg seinen Schritt. „Vielleicht gibt es gegen Ende des zweiten Quartals wieder Informationsbedarf hinsichtlich der Update-Impfung. Bis dahin bleibt nicht mehr viel zu sagen.“

In dem extrem erfolgreichen Podcast informierte der Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie jede Woche ein Millionenpublikum über den neuesten Stand der Forschung zur Covid-19-Pandemie.

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Der Charité-Experte hält den derzeitigen Impffortschritt für längs noch nicht für ausreichend und empfiehlt auch im Sommer, die FFP2-Masken in Innenräumen zu tragen, das sei auf lange Sicht „die effizienteste Maßnahme überhaupt“. Die Infektionsgefahr durch die Corona-Variante Omikron schätzt er als immer noch sehr hoch ein. „Deshalb gehe ich davon aus, dass es keinen infektionsfreien Sommer geben wird, sagt er er im „NDR“.

Im Winter hält Drosten zudem einen neuerlichen Anstieg der Infektionszahlen für möglich – auch wenn der Verlauf bei den meisten deutlich schwächer dank der dreifachen Impfung sein sollten. Ein Unsicherheitsfaktor für die Entwicklung der Pandemie zur Epidemie bleibe der wohl noch leichter übertragbare und sich immer weiter ausbreitende Omikron-Subtyp BA.2, erklärte Drosten. Es sei schwer einzuschätzen, wie ansteckend diese sei und wie schwer die Krankheitsverläufe verlaufen werden würden.

Quellen: Bild, Media

nf24