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Andreas Brehme (1960-2024): Fußballwelt nimmt Abschied vom Weltmeister

Viele Weggefährten bei Trauerfeier für den Final-Torschützen von 1990, der als Spieler und Trainer eine erfolgreiche Karriere durchlief.

Andreas Brehme wurde 63 Jahre alt.
Foto: Imago Images/Sven Simon

Andreas Brehme (1960-2024) ist am 20. Februar 2024 im Alter von 63 Jahren verstorben. Am Dienstag (12. März) nahm die Fußballwelt Abschied von dem Weltmeister von 1990. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, fand die Beerdigung des ehemaligen Fußballspielers im Münchener Stadtteil Giesing statt.

Fußball-Legenden trauern um Andreas Brehme

Bei der Trauerfeier für den Weltmeister und Final-Torschütze von 1990, der im Finale per Elfmeter den 1:0-Siegtreffer erzielte, waren laut „Bild“ viele Weggefährten anwesend. Rudi Völler (63), der mit Brehme Weltmeister wurde, soll dabei eine Abschiedsrede gehalten und darin unter anderem erklärt haben: „Andi ist nicht auf den Elfmeter zu reduzieren. Mit seinem unnachahmlichen Lachen konnte er selbst die übelst gelaunte Runde auflockern.“ Völler erklärte bereits nach dem Tod von Brehme auf X: „Andy war unser WM-Held, aber für mich noch viel mehr – er war mein enger Freund und Begleiter bis zum heutigen Tag. Seine wunderbare Lebensfreude wird mir fehlen.“

Laut dem Bericht von „RTL.de“ waren auch Lothar Matthäus (62) und Jürgen Klinsmann (59) sowie Pierre Littbarski (63) und Karl-Heinz Rummenigge (68) bei Brehmes Abschiedsfeier anwesend. Laut der „Bild“-Zeitung waren auch Uli Hoeneß (72) und Michael Ballack (47) anwesend.

Laut übereinstimmenden Medienberichten erlitt Brehme einen Herzstillstand. In seiner langen Laufbahn als Spieler und Trainer durchlief er verschiedene Stationen. Nach seinem Start beim HSV Barmbek-Uhlenhorst ging es über den 1. FC Saarbrücken und den 1. FC Kaiserslautern schließlich zum heutigen Rekordmeister FC Bayern München. Nach Abstechern nach Italien (Inter Mailand) und Spanien (Real Saragossa) kehrte er 1993 bis zum Ende seiner Karriere wieder nach Kaiserslautern zurück. Dort feierte er 2000 auch sein Debüt als Trainer, bevor er später noch Unterhaching und als Co-Trainer den VfB Stuttgart betreute.

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