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ALDI: Dramatische Einschränkungen für Kunden

In der Schweiz wurde die Reglung bereits beschlossen. Nun zieht der Discounter in Deutschland nach.

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Aldi (Symbolbild)
Aldi (Symbolbild)
Foto: depositphotos

Wir sind so daran gewöhnt, dass immer alles da ist, worauf wir Appetit haben. Doch Aldi hat entschieden: Damit ist Schluss jetzt! Die damit verbundenen Einschränkungen sind massiv für Kunden. Vielen Verbrauchern dürfte die neue Reglung nicht gefallen.

Aldi ist eine globale Discount-Supermarktkette mit Sitz in Deutschland. Sie wurde 1946 von den Brüdern Karl und Theo Albrecht gegründet und hat sich zu einer der größten Lebensmittelketten der Welt mit über 10.000 Filialen in 18 Ländern entwickelt. Aldi arbeitet nach dem Modell des „begrenzten Sortiments“, was bedeutet, dass die Filialen nur etwa 2.600 der am häufigsten gekauften Lebensmittel führen. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, sich darauf zu konzentrieren, Waren zu niedrigeren Preisen anzubieten als andere traditionelle Supermärkte.

Radikale Änderung für Aldi-Kunden

Bei Aldi sind eine Reihe von Produkten erhältlich. Das Angebot reicht von Lebensmitteln und Getränken bis hin zu Reinigungsmitteln und Tierpflegeartikeln. Die Geschäfte bieten eine Auswahl an Frischwaren, Fleisch, Milchprodukten, Brot, Getränken und Snacks. Aldi führt auch eine Reihe von Spezialartikeln wie glutenfreie Produkte, Bioprodukte und saisonale Waren. Darüber hinaus haben viele Aldi-Filialen ihr Sortiment um Haushaltswaren wie Haushaltsgeräte und Elektrogeräte sowie Kleidung, Bücher und Spielzeug erweitert.

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Die Supermarkt-Kette ist bekannt für ihre günstigen Preise. Aldi verwendet ein System namens „Private Labeling“, bei dem das Unternehmen seine eigenen Markenprodukte anstelle von teureren Markenartikeln verkauft. Diese Eigenmarkenprodukte werden in der Regel in großen Mengen hergestellt, sodass weniger Kosten für die Produktion anfallen, was sich in niedrigeren Preisen für die Kunden niederschlägt. Außerdem hat Aldi seine Abläufe gestrafft, sodass es im Vergleich zu größeren Supermärkten mit weniger Mitarbeitern auskommen kann, was ebenfalls dazu beiträgt, die Lohnkosten zu senken.

Aktuell hat der Discounter sich zu einer radikalen Änderung entschieden. Diese Neuerung hat massive Auswirkungen auf das Sortiment des Supermarktriesen.

Verzicht auf Flugobst – Eingeschränktes Sortiment

In der Schweiz hat sich der Discounter Aldi bereits dafür entschieden, auf Obst und Gemüse, das eingeflogen werden muss, zu verzichten. Doch wie sieht es eigentlich in Deutschland aus?

Wir sind so daran gewöhnt, dass immer alles da ist, worauf wir Appetit haben. Sei es Papaya, Physalis oder Avocado – viele nehmen sogar im Winter gerne das Angebot exotischer Früchte an. Nun hat Aldi entschieden: Damit ist Schluss jetzt! Das Angebot an Obst und Gemüse sei auch ohne das ganze Flugobst ausreichend.

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Der Discounter verzichtet in der Schweiz ab Jahresanfang auf sogenanntes Flugobst. Dadurch sollen an die 5.000 Tonnen CO₂ einspart werden. Nun sorgen sich Kunden in Deutschland, ob der Discounter hierzu lande auch das Flugobst aus dem Sortiment streicht.

Auch in Deutschland: Aldi Nord sagt Nein zu Flugobst

Aldi Nord bestätigt: In Deutschland soll ebenso wie in der Schweiz verfahren werden. Ein Sprecher versichert: „Für Aldi Nord kann ich Ihnen mitteilen, dass wir ebenfalls kein Flugobst oder -gemüse anbieten.“

Auch Aldi Süd teilt mit, dass „wo immer möglich“ auf Flugware verzichtet wird. Eine Unternehmenssprecherin erklärt: „Bei einer sehr geringen Anzahl an Artikeln ist der Verzicht auf Flugware aufgrund der hohen Qualitätsstandards derzeit nicht möglich. Darüber hinaus prüft Aldi Süd kontinuierlich, ob eine Umstellung auf Alternativen zur Flugware bei gleichbleibender Qualität umsetzbar ist.“

Was ist Flugobst eigentlich?

Als Flugobst werden Früchte bezeichnet, die per Flugzeug aus der Anbauregion zum Verbraucher transportiert wurden. Der Vorteil: Kürzere Transportzeit, wodurch die Früchte reif geerntet und transportiert werden können. Beim Transport mit dem Schiff müssen die Früchte unreif geerntet und transportiert werden, sodass diese selbst bei Ankunft im Zielland noch nachreifen müssen. Geflogen werden vor allem Obstsorten, die relativ schnell verderben oder bei denen durch den schnellen Transport die Qualität deutlich erhöht werden kann. Zum Flugobst zählen vor allem Früchte wie Litschis, Papaya, Bananen, Ananas und Mangos.

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Quellen: t-online.de