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Amazon stellt Versand ein

Schock für die Kunden des Online-Giganten. Amazon stellt überraschend den Versand ein.

Foto: Unsplash

Amazon bietet als Marktführer des Handels im Internet die weltweit größte Auswahl an Büchern, CDs und Videos. Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von 386 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020. In Deutschland war Amazon 2020 mit einem Umsatz von 29,5 Milliarden Euro das umsatzstärkste US-Unternehmen.

Über 200 Millionen Menschen weltweit sind Premium-Mitglieder des Online-Händlers.

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Amazon.com wurde von Jeff Bezos und dem Investor David E. Shaw gegründet. Die Idee eines elektronischen Buchgeschäfts entstand als Bezos in dessen Finanzunternehmen D. E. Shaw & Co. arbeitete. 1995 verkaufte Amazon online das erste Buch.  Im Jahr 2020 beschäftigte Amazon 1,6 Millionen Mitarbeiter weltweit und erwirtschaftete einen gesamt Umsatz von 469 Milliarden US-Dollar.

Auch der russische Markt schien für Amazon sehr atraktiv zu sein. Dehalb expandierte das Unternehmen 2013 mit  Kindle-Services und seinem Versand plus Streamingangebot und  stellte seinen Service auch der Bevölkerung in Russland bereit

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Eine große Auswahl, bequem online bestellt und zu dem noch sehr schnell geliefert – die neuen Annehmlichkeiten des weltweit größten Onlinehändlers wussten viele Menschen in Russland und Belarus zu schätzen.

Doch damit ist nun erstmal Schluss. Durch Putins feigen Angriff auf die Ukraine ist auch für Amazon eine Grenze überschritten worden und nun werden harte Konsequenzen gezogen.

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<h2>Amazon beendet Versand und Video-Streaming in Russland</h2>

Die Liste der Konzerne, die Russland den Rücken kehren, wird immer länger. Nach Apple, Microsoft, Intel und Netflix hat nun auch der weltgrößte Onlinehändler Amazon seine Geschäfte in Russland vorerst eingestellt.

Die Möglichkeiten für Russen, sich mit westlichen Technologien zu versorgen und zu unterhalten, werden damit immer kleiner. Es kommt schon zu Hamsterkäufen westlicher Produkte in Russland, da mit einem längeren Lieferstopp gerechnet wird.

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Wegen des Angriffskrieges Putins auf die Ukraine stoppt der weltgrößte Onlinehändler den Versand von Produkten an Privatkunden in Russland und Belarus. Russische Nutzern können auch bis auf Weiteres nicht mehr den Streaming-Dienst Prime Video nutzen. Selbst der Vertrieb des Videospiels „New World“ wird vorerst eingestellt.

Zusätzlich werden neue Kunden vom Online-Marktplatz und von der Cloud-Plattform AWS ausgeschlossen. Der Online-Gigant arbeitet schon seit längerem nicht mit dem russischen Staat zusammen und arbeitet stattdessen eng mit Organisationen zusammen, die die Ukraine vor Cyberangriffen schützen.

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<h2>Amazon sammelt Spenden</h2>

Amazon kündigte an, verschiedene Nichtregierungsorganisationen und humanitäre Einrichtungen in der Ukraine finanziell zu unterstützen. Dafür habe Amazon bereits 5 Millionen US-Dollar gesammelt. Amazon verdoppelt den Betrag, den Mitarbeiter spenden. Bisher sollen bereits mehr als 10.000 Angestellte sich an dieser Aktion beteiligt haben.

Über seine Homepage sammelt Amazon ebenfalls Spendengelder, zehntausende sollen sich bereits beteiligt haben. Amazon kümmert sich darum kümmern, dass die Spenden bei Organisationen wie „Save the Children“ und dem „Roten Kreuz“ ankommen und vor Ort genutzt werden.

Quellen: T-Online, Tagesschau, Golem, Handelsblatt

nf24