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Es werden wieder mehr Pakete verschickt

Statt shoppen zu gehen, bestellen viele Bürger immer öfter online und bekommen Klamotten, Spielzeuge und Co. direkt nach Hause geschickt. Das hat auch mit Tarifabschlüssen zu tun.

Pakete stehen auf einer Karre, während ein Paketzusteller Pakete ausliefert.
Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Dank einer starken Nachfrage im Online-Handel ist die Paketmenge in Deutschland wieder leicht gestiegen. Laut einer Studie des Bundesverbands Paket und Expresslogistik (BPEX) wurden im letzten Jahr 4,175 Milliarden Sendungen befördert, was einem Anstieg von 0,6 Prozent gegenüber 2022 entspricht. Im Jahr 2022 gab es einen deutlichen Rückgang um 7,9 Prozent aufgrund des Endes der Corona-Pandemie und des damit verbundenen Rückgangs der Online-Bestellungen.

Im Jahr 2023 schien es zunächst, dass der Abwärtstrend fortgesetzt würde, aber in der zweiten Hälfte des Jahres stiegen die Sendungsmengen wieder an. Die Paketbranche erlebte einen Boom in Zeiten von Corona, im Jahr 2021 stieg die Anzahl der beförderten Sendungen um 11,2 Prozent.

Die Entwicklung des Geschäfts verlief im vergangenen Jahr in den Marktsegmenten unterschiedlich: Bei den Sendungen, die Firmen an Verbraucher schicken (B2C, «Business to Consumer»), ging es deutlich bergauf. Das lag daran, dass Tarifabschlüsse zu höheren Löhnen und Gehältern geführt hatten und sich der private Konsum stabilisierte – die Menschen bestellten also relativ viel im Internet, weswegen viele Pakete auf die Reise gingen. Die Menge der Sendungen von Firmen an Firmen (B2B, Business to Business) sank hingegen, da die Konjunktur schwächelte und die Unternehmen weniger Ersatzteile und andere Güter für ihr Geschäft brauchten.

2025 stärkeres Wachstum

Der Branchenverband BPEX und das von ihm beauftragte Beratungsunternehmen KE-Consult gehen langfristig von weiterem Wachstum aus. Für 2028 wird eine Sendungsmenge von rund 4,7 Milliarden Sendungen erwartet. Laut Prognose wird der Anstieg in diesem Jahr nur geringfügig sein, ab 2025 könnte das Wachstum aufgrund einer wirtschaftlichen Belebung in Deutschland und wichtigen ausländischen Märkten beschleunigen.

Die Menge an Sendungen in der Studie umfasst Kurier- und Expresszustellungen sowie – und hierbei handelt es sich um den größten Anteil – Pakete. DHL ist der Marktführer, zu den Konkurrenten zählen DPD, Hermes, GLS, Fedex und UPS. Laut der Studie waren im letzten Jahr etwa 260.500 Menschen in der deutschen Kurier-, Express- und Paketbranche tätig, das entsprach ungefähr einem Prozent mehr als im Vorjahr.

“Die Veranstaltung findet am 15. Mai um 18:00 Uhr im Konferenzraum statt.” Die Veranstaltung wird am 15. Mai um 18:00 Uhr im Konferenzraum abgehalten.

“Die Konferenz beginnt um 9 Uhr morgens und endet um 17 Uhr. Es wird Kaffee und Snacks während der Pausen geben.”

dpa